Mehrzeilen-Gerste

Hordeum vulgare

Art (species)

Spitz-Ahorn / Acer platanoides

Gattung (genus)

Ahorn / Acer

Familie (familia)

Seifenbaumgewächse / Sapindaceae


Synonyme: Mehrzeilige Gerste, „Winter-Gerste“; Hordeum vulgare subsp./convar. vulgare

Pflanze winterannuell (Wintergerste). Alle Ährchen sitzend, begrannt, mit Staubblättern und Stempel, also fruchtbar; daher Ähre 4- oder 6-zeilig. Höhe: 60–120 cm. Therophyt. V–VI. Kultursippe; häufig kultiviert (Futtergerste); oft unbeständig verwildernd auf Straßenrändern und Bahnanlagen.

Diese Art wird in Österreich in zwei Kulturvarianten kultiviert: 

Vierzeilen-Gerste, Vierzeilige Gerste / Hordeum vulgare cv. vulgare: Ähre 4-kantig (die Ährchen sind so angeordnet, dass nur 4 senkrechte Zeilen von Ährchen ent­stehen). 

Sechszeilen-Gerste, Sechszeilige Gerste / Hordeum vulgare cv. hexastichon: Ähre 6-kantig-walzlich (alle Ährchen - 3 auf jeder Seite - bilden je eine senkrechte Ährch­enzeile).

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Th.

Wuchsform:

  • annuell

Pflanze winterannuell (Wintergerste)

Wuchshöhe:

  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 60–120 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Alle Ährchen sitzend, begrannt, mit Staubblättern und Stempel, also fruchtbar

daher Ähre 4- oder 6-zeilig

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)

Ähre 4-kantig (die Ährchen sind so angeordnet, dass nur 4 senkrechte Zeilen von Ährchen ent­stehen)

Ähre ohne endständige Ährchen. Ährchen einer 3er-Gruppe meist untereinander verschieden (dann das mittlere zwittrig, die seitlichen ♂)

Ährchen 1-blütig; die 2 seitlichen Ährchen manchmal schmäler als das zentrale Ährchen, weil verkümmert, ♂ oder steril

Zumindest die Blüte der beiden seitlichen Ährchen über den Hüllspelzen gestielt

Deckspelzen kahl, höchstens etwas rau, mit Spitzengranne, diese 1–10× so lang wie die Deckspelze

Hüllspelzen mit Spitzen­granne

Auf jedem Knoten der Ährenachse 2 oder 3 Ährchen nebeneinander sitzend

Ährchen nicht oder nur wenig in die Ährenachse eingesenkt

Ähre stets dicker als der Stängel und von diesem deutlich verschieden

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Ruderalstandorte
  • Äcker und Ackerrandstreifen

Kultursippe; häufig kultiviert (Futtergerste)

oft unbeständig verwildert auf Straßenrändern und Bahnanlagen

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI