Hyssopus officinalis subsp. officinalis
Art (species)
Arznei-Ysop / Hyssopus officinalis
Gattung (genus)
Familie (familia)
Im Burgenland die einzige Unterart von Hyssopus officinalis. Weitere Informationen siehe dort.
Hochblätter nicht begrannt. Kultiviert (Gewürz-, Volksarznei- und Bienenweidepflanze) und in warmen Lagen, besonders im Pann nicht selten verwildernd und lokal etabliert in ruderal beeinflussten Felsfluren und Halbtrockenrasen und aufgelassenem Kulturland; karbonathold; collin(–submontan). (Heimat: Südeuropa bis Südalpen, Südost-Europa, Westasien).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Kultiviert (Gewürz-, Volksarznei- und Bienenweidepflanze) und in warmen Lagen, besonders im Pannonikum nicht selten verwildernd und lokal etabliert in ruderal beeinflussten Felsfluren und Halbtrockenrasen und aufgelassenem Kulturland
Verbreitung:
Heimat: Südeuropa bis Südalpen, Südost-Europa, Westasien
Gebiet:
Kultiviert und in warmen Lagen, besonders im Pannonikum nicht selten verwildernd und lokal etabliert
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- verholzt
- pollakanth (mehrmals blühend)
Pflanze im unteren Teil verholzt
Halbstrauch
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: (20)30–50 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
siehe Hyssopus
Kultiviert (Gewürz-, Volksarznei- und Bienenweidepflanze)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz vielblütig
- Quirl (Blüten in Quirlen angeordnet)
- Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
siehe Hyssopus
Hochblatt nicht begrannt
Scheinähre
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zylindrisch oder glockenförmig
- Blüten trichter- oder radförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: blau
- Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) lappig, spaltig oder schnittig
- Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
- Lippenkrone („Lippenblüte“)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
siehe Hyssopus
Krone 8–12 mm lang, Unterlippe 4-teilig
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 4 Staubblätter
- Staubblätter frei
siehe Hyssopus
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
siehe Hyssopus
Pflanze im unteren Teil verholzt
Halbstrauch
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Gegenständig
- Oberfläche: gefleckt (mit hellen oder dunklen Flecken) oder drüsig punktiert
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
siehe Hyssopus
Laubblatt lineal-lanzettlich bis länglich, ganzrandig
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
Frucht:
- Zerfallfrucht (z.B. Gliederhülse, Klausenfrüchte)
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
- Frucht zwei- bis wenigsamig
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Felsstandorte
- Halbtrockenrasen
- Ruderalstandorte
Kultiviert (Gewürz-, Volksarznei- und Bienenweidepflanze) und in warmen Lagen, besonders im Pannonikum nicht selten verwildernd und lokal etabliert in ruderal beeinflussten Felsfluren und Halbtrockenrasen und aufgelassenem Kulturland; karbonathold
Ökologie:
- wärmeliebend (thermophil)
Kultiviert (Gewürz-, Volksarznei- und Bienenweidepflanze) und in warmen Lagen, besonders im Pannonikum nicht selten verwildernd und lokal etabliert in ruderal beeinflussten Felsfluren und Halbtrockenrasen und aufgelassenem Kulturland; karbonathold
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin(–submontan)
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
- Flachgründige Böden
Kultiviert und in warmen Lagen, besonders im Pannonikum nicht selten verwildernd und lokal etabliert in ruderal beeinflussten Felsfluren und Halbtrockenrasen und aufgelassenem Kulturland; karbonathold
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
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