Strand-Simse

Juncus maritimus

Gattung (genus)

Simse i.e.S / Juncus

Familie (familia)

Simsengewächse / Juncaceae


Stängel hart, Stängel und Laubblatt mit brauner Scheide; unterstes (den Stängel geradlinig fortsetzendes) Tragblatt stechend-spitz; grundständige Laubblätter stechend, Gefäßbündel über den größten Teil des Laubblatt- und Stängel-Querschnitts verteilt; Blütenstand aus 2–3-blütigen Köpfen zusammengesetzt; Perigonblatt ca. so lang wie die Frucht; Staubblätter 6. Höhe: 30–100 cm. Ausdauernd; Geophyt. VII–VIII. Schwach salzige Schilfbestände und Hutweiden; collin; sehr selten; expansiv?. Im Pannonikum. Im Pannonikum im Seewinkel, West-Ufer des Neusiedler Sees). (Hauptverbreitung: Küsten und Salzsteppen der meisten Erdteile).

 

Detailbeschreibung
Details

Gebiet:

  • Nordburgenland

Im Pannonikum 

Burgenland (Seewinkel, W-Ufer des Neusiedler Sees)

Lebensform:

  • Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)

Ge.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 30–100 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)

Blütenstand:

  • Typ: Korb/ Körbchen
  • Infloreszenz wenigblütig

Blütenstand aus 2–3-blütigen Köpfen zusammengesetzt

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)

Perigonblätter » so lang wie die Frucht

Perigonblätter 6, trockenhäutig

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

Fruchtknoten oberständig, 1- oder 3-fächrig

Griffel 1

Narben 3

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)

Staubblätter 6

Antheren vom Konnektiv nicht überragt

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel hart, unterstes (den Stängel geradlinig fortsetzendes) Tragblatt stechend-spitz

Stängel im Querschnitt meist ± stielrund (nie scharf­kantig)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Querschnitt: Spreite rinnenförmig
  • Querschnitt: Spreite gefalten
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattrand: gesägt
  • Blattstellung: Wechselständig

Laubblätter grundständig oder wechselständig, binsen- oder grasartig, am Grund scheidig

Laubblattscheiden ohne Öhrchen oder Öhrchen kurz, ganzrandig (nicht tief zerschlitzt)

Sprei­tenrand glatt oder Spreite stielrund (daher ohne Rand), wenn fein gesägt, dann zumindest an der Scheidenmündung mit langen Wimpern

Laubblattspreite stielrund oder rinnenförmig oder halbstielrund oder schwertlilienartig seitlich flach zusammengedrückt, kahl

Grundständige Laubblätter stechend

GefBü über den größten Teil des Laubblatt- und Stängel-Querschnitt verteilt

Stängel und Laubblätter mit brauner Scheide

Frucht:

Frucht: 3-klappige, fachspaltige Kapsel

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Frucht vielsamig, 1- oder 3-fächrig

Lebensraum:

  • Ufer und Röhrichte
  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Schwach salzige Schilfbestände und Hutweiden

Ökologie:

  • Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant

Schwach salzige Schilfbestände und Hutweiden

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August

VII–VIII