Kitaibel-Wiesen-Witwenblume

Knautia arvensis subsp. kitaibelii

Art (species)

Wiesen-Witwenblume / Knautia arvensis s.str.

Gattung (genus)

Knautia arvensis agg.

Gattung (genus)

Witwenblume / Knautia

Familie (familia)

Kardengewächse / Dipsacaceae


Diese Art wird nach Ansicht mancher Autoren (so wie auch in der EF4) als Unterart von Knautia arvensis aufgefasst.

Das Taxon Knautia kitaibelii entspricht also Knautia arvensis subsp. kitaibelii in der EF 4.

Synonyme: Karpaten-Witwenblume, Gelbe Witwenblume, Weiße Witwenblume; Knautia kitaibelii, Knautia carpatica, Knautia arvensis subsp. pubescens      

Stängelgrund niemals rötlich. Laubblatt meist ungeteilt. Krone gelblich weiß (höchstens Knospen leicht purpurn); Höhe: 20–50 cm. Hemikryptophyt. VII–VIII. TrockeneWiesen; collin; Im Pannonikum. Hybriden mit subsp. arvensis sind häufig.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 20–50 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Pflanze dreihäusig (und Sonderformen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Schmetterlinge

gynodiözisch

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz vielblütig
  • Typ: Kopf/Köpfchen
  • Typ: Korb/ Körbchen

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Krone gelblich weiß (höchstens Knospen leicht purpurn)

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 4 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: mehr als fünf Kelchblätter/ Kelchzipfel
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • mit Aussenkelch/Scheinkelch

Kelch als Borsten

Blütenduft:

Blüten schwach duftend

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • mit unterirdischen Ausläufern
  • Pflanze behaart
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängelgrund niemals rötlich

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Behaarung: Blattunterseite behaart

Laubblatt meist ungeteilt

 

Fiederschnittige Stängelblätter jederseits mit 1–3(4) Abschnitten, Endabschnitt ca. so lang wie das restliche Stängelblatt

Laubblatt unterseits stets ± dicht kurz- u. weichhaarig u. daher weißlich

Blattstiel:

Rosette:

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Trockene Wiesen

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)

Trockene Wiesen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

vegetativ über unterirdische Ausläufer

Verbreitunsstrategien:

  • Ameisenausbreitung (Myrmekochorie)

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August

VII–VIII