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Durchwachs-Kresse
Lepidium perfoliatum
Gattung (genus)
Kresse, Krähenfuß / Lepidium s.lat.
Familie (familia)
Synonyme: Stängelumfassende Kresse, Gelbe Kresse; (kroatisch:) proraslagrbica; (ungarisch:) Felemászsázsa
Auffallend heterophyll: untere Stängelblätter 2×-fiederschnittig, behaart, grasgrün; obere ungeteilt, eiförmig bis kreisrund, kahl, glauk, völlig ganzrandig, mit zwei großen, rundlichen Zipfeln stängelumfassend, dadurch scheinbar perfoliat; Kelchblatt ≈ 1 mm lang; Kronblatt nur wenig länger, Krone hellgelb; Frucht: ein Schötchen (aufklappend), abgeflacht, oft ± geflügelt. Griffel sehr kurz, nicht oder kaum aus der Ausrandung der Frucht herausragend. Höhe: (20)30–50 cm. ☉–ausdauernd. Therophyt–Hemikryptophyt. V–VI. Frische Ruderalstellen, Viehweiden, Äcker; salztolerant; Steppenroller; collin; im Pannonikum heimisch und selten (besonders im Seewinkel), in Österreich sonst unbeständig und sehr selten. Im Burgenland im Seewinkel. (Hauptverbreitung: Osteuropa bis Mittelasien).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
im Pannonikum heimisch u. selten (besonders im Seewinkel), in Österreich sonst unbeständig u. sehr selten
Verbreitung:
Hauptverbreitung: Osteuropa bis Mittelasien
Gebiet:
- Nordburgenland
besonders im Seewinkel
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
- Therophyt (Einjährige)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: (20)30–50 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
Krone hellgelb
Kelchblatt ≈ 1 mm lang; Kronblatt nur wenig länger
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel sehr kurz, nicht od. kaum aus der Ausrandung der Frucht herausragend
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch freiblättrig
Kelchblatt ≈ 1 mm lang; Kronblatt nur wenig länger
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Pflanze kahl
- Pflanze behaart
Auffallend heterophyll
untere Stängelblätter 2×-fiederschnittig, behaart, grasgrün
obere ungeteilt, eiförmig bis kreisrund, kahl, glauk, völlig ganzrandig, mit 2 großen, rundlichen Zipfeln stängelumfassend, dadurch scheinbar perfoliat
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite eiförmig
- Spreite rundlich
- Farbe: glauk (blaugrün)
- Farbe: hellgrün
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Spreitengrund herzförmig
Auffallend heterophyll: untere Stängelblätter 2×-fiederschnittig, behaart, grasgrün
obere ungeteilt, eiförmig bis kreisrund, kahl, glauk, völlig ganzrandig, mit 2 großen, rundlichen Zipfeln stängelumfassend, dadurch scheinbar perfoliat
Blattstiel:
- Durchwachsenes Blatt / (scheidig) verwachsene Blätter
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
obere Stängelblätter mit 2 großen, rundlichen Zipfeln stängelumfassend, dadurch scheinbar perfoliat
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schötchen (Frucht weniger als dreimal so lang wie breit)
Frucht: ein Schötchen (aufklappend), abgeflacht, oft ± geflügelt
Griffel sehr kurz, nicht od. kaum aus der Ausrandung der Frucht herausragend
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Ruderalstandorte
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Frische Ruderalstellen, Viehweiden, Äcker
salztolerant
Ökologie:
- Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
Frische Ruderalstellen, Viehweiden, Äcker
salztolerant
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
V–VI