Perlgras

Melica

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Die Gattung umfasst weltweit 80 Arten und in Europa 10 Arten.

Laubblattspreite pfriemlich, linealisch, lineal-lanzettlich oder borstenförmig (selten schmal-eilanzettlich), zumindest einige mindestens (8)10× so lang wie breit, untsersits kahl. Alle Ährchen von gleicher Gestalt, mit 1–3 Blüten, darüber ein 1–2,5 mm langer, eiförmiger bis keu­liger Klumpen (funk­tionelles Elaiosom, entstanden aus einer oder mehreren sterilen Blüten). Deckspelze unbegrannt oder mit Granne kürzer als 9 cm.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • Horstiger Wuchs
  • krautig
  • Lockerrasiger Wuchs

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen mit 1–3 Blüten, darüber ein 1–2,5 mm langer, eiförmiger bis keuliger Klumpen (funktionelles Elaiosom, entstanden aus einer oder mehreren sterilen Blüten)

 

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Traube

Alle Ährchen von gleicher Gestal

Ährchen anders gestaltet: Entweder Hüllspelze oder Deckspelze im Querschnitt seitlich zusammengedrückt und gekielt oder Ährchen nicht von zwei einander ähnlichen Spelzen umhüllt oder wenn umhüllt, dann darunter keine oder 2 kleine Spelzen

Deckspelze unbegrannt oder mit Granne kürzer als 9 cm

Ährchen mit 1–3 Blüten, darüber ein 1–2,5 mm langer, eiförmiger bis keuliger Klumpen (funktionelles Elaiosom, entstanden aus einer oder mehreren sterilen Blüten)

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Farbe: orange
  • Farbe: weiß oder cremefarben

Alle Ährchen von gleicher Gestalt

Deckspelze unbegrannt oder mit Granne kürzer als 9 cm

Ährchen mit 1–3 Blüten, darüber ein 1–2,5 mm langer, eiförmiger bis keuliger Klumpen (funktionelles Elaiosom, entstanden aus einer oder mehreren sterilen Blüten)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

manche Arten mit unterirdischen Ausläufern

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch

Laubblattspreite pfriemlich, linealisch, lineal-lanzettlich (selten schmal-eilanzettlich), zumindest einige mindestens (8)10× so lang wie breit

Laubblattspreite unterseits kahl

 

Blattstiel:

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

manche Arten vegetativ mit Ausläufern

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni