Spät-Rispenhirse

Panicum dichotomiflorum


Gattung (genus)

Rispenhirse / Panicum

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Synonyme: Spätblühende Rispenhirse, Gabelästige Rispenhirse 

Rispe 10–20(40) cm lang. Ährchenstiele überwiegend parallel zu den Rispenästen ausgerichtet; Ährchen 2,4–3,2 (4) mm lang und ca. 1 mm breit; untere Hüllspelze 1-nervig, ¼–⅓× so lang wie das Ährchen. Deckspelze meist deutlich zugespitzt; Höhe: 30–100 cm. Therophyt. VII–X. Äcker, besonders Mais- und Kürbisäcker, Gräben, Ruderalstellen, Straßenränder, Bahn­anla­gen; collin–submontan; in Österreich selten. Etabliert (seit ca. 1980). (Heimat: östliches Nordamerika, Mittelamerika).

  

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Th.

Wuchsform:

  • annuell

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 30–100 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)
  • Blüten zwittrig

untere Blüten meist steril, selten ♂

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Ährchen 2,4–3,2 (4) mm lang und » 1 mm breit

Deckspelze meist deutlich zugespitzt

Ährchenstiele überwiegend parallel zu den Rispenästen ausgerichtet

untere Hüllspelze 1-nervig, ¼–⅓× so lang wie das Ährchen

Rispe 10–20(40) cm lang

Obere Hüllspelze und Deckspelze der unteren Blüten kahl

Hüllspelze (scheinbar) 3

Ährchen in lockeren Rispen

Ährchen im Querschnitt rundlich oder vom Rücken her etwas zusammengedrückt, daher Hüllspelze am Rücken flach ge­wölbt, nicht gekielt

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Laubblattspreite pfriemlich, linealisch, linealisch-lanzettlich oder borstenförmig (selten schmal-eilanzettlich), zumindest einige mindestens (8)10× so lang wie breit

statt des Ligula ein 1–2 mm langer Wimpernkranz

Laubblattscheiden (älterer Laubblätter!) kahl

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Äcker, besonders Mais- und Kürbisäcker, Gräben, Ruderalstellen, Straßenränder, Bahn­anla­gen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VII–X