Hillman-Rispenhirse

Panicum hillmanii

Gattung (genus)

Artengruppe Haarstiel-Rispenhirse / Panicum capillare agg.

Gattung (genus)

Rispenhirse / Panicum

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Rispen schon bald und weit aus den Laubblattscheiden heraustretend. Ährch­enstiele fein; Ährchen ca. 3 mm lang. Fruchtende Deckspelze dunkelbraun, seitlich am Grund mit 2 deutlichen Schwellkörpern (d.h. Ab­bruchstellen der von Deckspelze und Vorspelze umschlossenen Frucht) mit mondsichelförmigem Wulst). Höhe: (20)30–50(75) cm. Therophyt. VII–VIII. Mais­äcker, Ru­deral­stellen; collin; selten (?). Im Burgenland im Seewinkel. Etabliert (seit ca. 1970). (Heimat: Prärien Nordamerikas).

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Th.

Wuchsform:

  • annuell

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (20)30–50(75) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)

untere Blüten meist steril, selten ♂

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Rispen schon bald und weit aus den Laubblattscheiden heraustretend

Ährchenstiele fein

Ährchen » 3 mm lang

Ährchen länger als 2 mm, mit langer Spitze

voll entwickelte Rispe so lang wie breit, meist mehr als ½× so lang wie die ganze Pflanze

Rispenäste schlaff. Ährchen elliptisch

untere Hüllspelze ⅓–½× so lang wie das Ährchen

Ährchenstiele 10–20 mm lang

Rispe sehr locker und weit ausgebreitet

Obere Hüllspelze und Deckspelze der unteren Blüten kahl      

Ährchen in lockeren Rispen

Ährchen im Querschnitt rundlich oder vom Rücken her etwas zusammengedrückt, daher Hüllspelze am Rücken flach ge­wölbt, nicht gekielt

Hüllspelze (scheinbar) 3

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Laubblattspreite pfriemlich, linealisch, linealisch-lanzettlich oder borstenförmig (selten schmal-eilanzettlich), zumindest einige mindestens (8)10× so lang wie breit

statt des Ligula ein 1–2 mm langer Wimpernkranz

Laubblattscheiden (auch älterer Laubblätter) behaart (meist dicht mit 1–4 mm langen, auf Warzen sitzenden Haaren)

 

Frucht:

Fruchtende Deckspelzen dunkelbraun, seitlich am Grund mit 2 deutlichen Schwellkörpern (d.h. Ab­bruchstellen der von Deckspelze und Vorspelze umschlossenen Frucht) mit mondsichelförmigen Wulst)

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen

Mais­äcker, Ru­deral­stellen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August

VII–VIII