Echt-Glanzgras
Phalaris canariensis
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Kanariengras, Kanarisches Glanzgras, Spitzsamen
Oberste Laubblattscheide aufgeblasen erweitert; Ligula 3–5 mm lang; Ährchen in kompakter, eiförmiger Ährenrispe; äußere Hüllspelze hautrandig. Hüllspelze weiß und grün gestreift. Höhe: 15–40 cm. ☉ Therophyt. VI–IX. Ruderalstellen; wärmeliebend; collin–submontan; zerstreut bis selten. Unbeständig (als Vogelfutter eingeschleppt). (Heimat: Kanarische Inseln, westlicher Mediterranraum).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Unbeständig (als Vogelfutter eingeschleppt)
Verbreitung:
Heimat: Kanarische Inseln, westlicher Mediterranraum
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe 15–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen einblütig
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Ährenrispe (bei Süßgräsern)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
Ährchen in kompakter, eiförmiger Ährenrispe
äußere Hüllspelze hautrandig
Hüllspelze weiß und grün gestreift
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Ährchen in kompakter, eiförmiger Ährenrispe
äußere Hüllspelze hautrandig
Hüllspelze weiß und grün gestreift
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- Pflanze kahl
- Pflanze glauk/bereift
- Stängel stielrund
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Oberste Laubblattscheide aufgeblasen erweitert
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Farbe: glauk (blaugrün)
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
Oberste Laubblattscheide aufgeblasen erweitert
Ligula 3–5 mm lang
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
Ruderalstellen; wärmeliebend
Unbeständig (als Vogelfutter eingeschleppt)
Ökologie:
- wärmeliebend (thermophil)
Ruderalstellen; wärmeliebend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VI–IX