Gewöhnliches Zwerg-Laichkraut
Potamogeton pusillus s.str.
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Laichkraut i.e.S / Potamogeton s.str.
Familie (familia)
Laichkrautgewächse / Potamogetonaceae
Synonym: Potamogeton panormitanus
Stipeln in der unteren Hälfte in sich verwachsen, dadurch eine Röhre bildend (zumindest im Jugendstadium, später oft aufreißend). Laubblatt 0,5–1,5 mm breit, meist 3-nervig. Seitennerven ca. 2 mm unter der Laubblattspitze spitzwinkelig in den Mittelnerv einmündend; Laubblatt biegsam; Höcker am Laubblattgrund fehlend od. höchstens sehr schwach ausgebildet; Ährenstiel fadenförmig. Früchtchen 1,5–2 mm lang. Größe: 20–100 cm lang. Wasserpflanze. VI–IX. Klare, ± nährstoffreiche, meso- bis eutrophe (?) Gewässer, Seen, Tümpel, Gräben, auf humosem Sand- und Torfschlamm; collin–montan; selten.
Verwechslungsmöglichkeit: Wird nicht selten mit P. berchtoldii verwechselt, bei diesem jedoch münden die Seitennerven unter der Laubblattspitze fast rechtwinkelig in dem Mittelnerv ein und die Höcker am Laubblattgrund sind meist deutlich ausgebildet.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Wasserpflanze
Wuchsform:
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Größe: 20–100 cm lang
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
- Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
Ährenstiel fadenförmig
Blütenblätter:
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
rudimentäres Perigon als Staubblattanhängsel
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 4 Staubblätter
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Flutend (unter Wasser) wachsend
Stängel dünn, leicht abgeflacht
Stipeln in der unteren Hälfte in sich verwachsen, dadurch eine Röhre bildend (zumindest im Jugendstadium, später oft aufreißend)
Höcker am Laubblattgrund fehlend od. höchstens sehr schwach ausgebildet
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- mit Blattscheide
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- Spreite linealisch
Stipeln in der unteren Hälfte in sich verwachsen, dadurch eine Röhre bildend (zumindest im Jugendstadium, später oft aufreißend).
Laubblatt 0,5–1,5 mm breit, — meist 3-nervig. Seitennerven ca. 2 mm unter der Laubblattspitze spitzwinkelig in den Mittelnerv einmündend; Laubblatt biegsam; Höcker am Laubblattgrund fehlend od. höchstens sehr schwach ausgebildet
Vwm.: Wird nicht slt mit P. berchtoldii verwechselt, bei diesem jedoch münden die Seitennerven unter der LB’Spitze fast rechtwinkelig in dem Mittelnerv ein u. die Höcker am Laubblattgrund sind meist deutlich ausgebildet.
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Knospen:
Winterknospen (Turionen) können vorhanden sein
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- untergetaucht im oder auf dem Wasser
Wasserpflanze
Klare, ± nährstoffreiche, meso- bis eutrophe (?) Gewässer, Seen, Tümpel, Gräben, auf humosem Sand- u. Torfschlamm
Ökologie:
- Wasserpflanze (Hydrophyt)
Klare, ± nährstoffreiche, meso- bis eutrophe (?) Gewässer, Seen, Tümpel, Gräben, auf humosem Sand- u. Torfschlamm
Zeigerwerte: 6 5 5 12 6 x
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
auf humosem Sand- u. Torfschlamm
Verbreitunsstrategien:
- Wasserverbreitung (Hydrochorie)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VI–IX