Echt-Schwarzwurz
Scorzonera hispanica
Gattung (genus)
Familie (familia)
Laubblätter (alle, auch die unteren) stets ungeteilt (Rhachisblatt!); Frucht am Grund ohne samenlosen Abschnitt. — Laubblätter linealisch bis schmal-elliptisch, spitz bis zugespitzt, parallel-nervig, ganzrandig, kahl bis etwas spinnwebig-wollig (selten etwas zottig)
Krone gelb
Frucht kahl
Stängel mit 2–15 Laubblättern
Körbe (20)30–50(60) mm im Durchmesser; Randblüten die Hülle meist deutlich überragend (in der Regel 1,5–2× so lang wie die Hülle)
Untere Laubblätter 6–30 mm breit
Stängel (2)4–6(8)-körbig, mit 5–15 Laubblättern; Körbe meist 40–50(60) mm im Durchmesser; Hülle 25–40 mm lang; Frucht 10–15 mm lang. — Untere Laubblätter (15)20–30(40) mm breit. Höhe: 40–80(120) cm. Hemikryptophyt. VI–VIII. Vormittagsblüher. Waldsteppen, Flaumeichenwaldsäume; collin. Im Pannonikum zerstreut, in den Südalpen selten. B, W, N, (K, NordT†); – BS, TN (sehr selten: M. Vignolo (M.-Baldo-Gebiet), VR. (Submediterranraum) RL: Ö: 3; Ven 2. Aus Südeuropa stammende Kulturrassen werden als Wurzelgemüsepflanze (fleischige Pfahlwurzel: „Schwarzwurzel“) kultiviert; sehr selten verwildernd. – (Pseudopodospermumhispanicum)Echt-Sch., Spanien-Sch., Garten-Sch. / S. hispanica
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Aus Südeuropa stammende Kulturrassen werden als Wurzelgemüsepflanze (fleischige Pfahlwurzel: „Schwarzwurzel“) kultiviert; sehr selten verwildernd.
Verbreitung:
Submediterranraum
Gebiet:
Im Pannonikum zerstreut
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 40–80(120) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Vormittagsblüher
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Körbe (20)30–50(60) mm im Durchmesser
Randblüten die Hülle meist deutlich überragend (in der Regel 1,5–2× so lang wie die Hülle)
Stängel (2)4–6(8)-körbig
Körbe meist 40–50(60) mm im Durchmesser
Hülle 25–40 mm lang
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Farbe: gelb
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone gelb
Randblüten die Hülle meist deutlich überragend (in der Regel 1,5–2× so lang wie die Hülle)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Pfahlwurzel
Aus Südeuropa stammende Kulturrassen werden als Wurzelgemüsepflanze (fleischige Pfahlwurzel: „Schwarzwurzel“) kultiviert; sehr selten verwildernd.
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel (2)4–6(8)-körbig, mit 5–15 Laubblättern
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
- Spreite elliptisch
- Pflanze mit Milchsaft
Laubblätter (alle, auch die unteren) stets ungeteilt (Rhachisblatt!)
Laubblätter linealisch bis schmal-elliptisch, spitz bis zugespitzt, parallel-nervig, ganzrandig, kahl bis etwas spinnwebig-wollig (selten etwas zottig)
Stängel mit 5–15 Laubblättern
Untere Laubblätter (15)20–30(40) mm breit
Blattstiel:
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
Waldsteppen, Flaumeichenwaldsäume
im Pannonikum zerstreut
Aus Südeuropa stammende Kulturrassen werden als Wurzelgemüsepflanze (fleischige Pfahlwurzel: „Schwarzwurzel“) kultiviert; sehr selten verwildernd.
Ökologie:
Waldsteppen, Flaumeichenwaldsäume
im Pannonikum zerstreut
Aus Südeuropa stammende Kulturrassen werden als Wurzelgemüsepflanze (fleischige Pfahlwurzel: „Schwarzwurzel“) kultiviert; sehr selten verwildernd.
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
Waldsteppen, Flaumeichenwaldsäume
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
VI–VIII