Fluss-Greiskraut

Senecio sarracenicus

Gattung (genus)

Greiskraut / Senecio

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Spreite der Grundblätter und unteren Stängelblätter nicht herzförmig. — Obere Stängelblätter (meist auch die mittleren) kurz gestielt bis sitzend

Laubblätter ungeteilt

Zungenblüten vorhanden, gelb

Laubblätter mehr als 7 mm breit. — Stängel bis zum Korbstand unverzweigt

Zungenblüten 5–8. — Stängel vielkörbig; Korbstand schirmrispig; Zungen (sofern vorhanden) gelb; Frucht kahl

Stängelblätter (gegen den Korbstand zu) nicht oder nur geringfügig an Größe abnehmend, nicht in Hochblätter übergehend (Stängel daher bis zum Korbstand regelmäßig mit Laubblätter besetzt), — gezähnt; Hülle 5–9 mm lang

Zungenblüten meist 7–8; Zungen meist 8–12 mm lang; Zähne der Laubblätter nach vorn ge­bogen; Hülle ca. 1,5× so lang wie breit. — Stängel fast kahl (nur oben etwas behaart); Laubblätter lanzettlich bis länglich-lanzettlich, kahl, die unteren zur Anthese meist schon vertrocknet; Kör­be 15–30 mm im Durchmesser. Höhe: 60–200 cm. Hemikryptophyt. VIII–X. Staudenfluren und Weidengebüsche der Auen, Ufer­gebüsche, feuchte Böschungen; collin; selten. Entlang der Donau und der Leitha. B, W, N, O. RL:Ö3. – (S. fluviatilis, S. salicetorum)Fluss-G. / S. sarracenicus

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Gebiet:

  • Nordburgenland

Entlang der Donau und der Leitha

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Stängelblätter (gegen den Korbstand zu) nicht oder nur geringfügig an Größe abnehmend, nicht in Hochblätter übergehend (Stängel daher bis zum Korbstand regelmäßig mit Laubblätter besetzt)

Wuchshöhe:

  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 60–200 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz vielblütig
  • Typ: Korb/ Körbchen

Stängel bis zum Korbstand unverzweigt

Stängel vielkörbig

Korbstand schirmrispig; Zungen (sofern vorhanden) gelb

Stängelblätter nicht in Hochblätter übergehend (Stängel daher bis zum Korbstand regelmäßig mit Laubblätter besetzt)

Hülle 5–9 mm lang

Zungenblüten meist 7–8

Zungen meist 8–12 mm lang

Hülle ca. 1,5× so lang wie breit

Kör­be 15–30 mm im Durchmesser

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungenblüten vorhanden, gelb

Zungenblüten meist 7–8

Zungen meist 8–12 mm lang

Blütensymmetrie:

Zungenblüten meist 7–8

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze kahl
  • Pflanze behaart
  • Stängel stielrund
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • mit unterirdischen Ausläufern

Stängel bis zum Korbstand unverzweigt

Stängel vielkörbig

Stängelblätter (gegen den Korbstand zu) nicht oder nur geringfügig an Größe abnehmend, nicht in Hochblätter übergehend (Stängel daher bis zum Korbstand regelmäßig mit Laubblätter besetzt)

Stängel fast kahl (nur oben etwas behaart)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Nervatur fieder-/netznervig
  • Spreite lanzettlich

Spreite der Grundblätter und unteren Stängelblätter nicht herzförmig

Obere Stängelblätter (meist auch die mittleren) kurz gestielt bis sitzend

Laubblätter ungeteilt

Laubblätter mehr als 7 mm breit

Stängelblätter (gegen den Korbstand zu) nicht oder nur geringfügig an Größe abnehmend, nicht in Hochblätter übergehend (Stängel daher bis zum Korbstand regelmäßig mit Laubblätter besetzt), — gezähnt

Zähne der Laubblätter nach vorn ge­bogen

Laubblätter lanzettlich bis länglich-lanzettlich, kahl, die unteren zur Anthese meist schon vertrocknet

Blattstiel:

Obere Stängelblätter (meist auch die mittleren) kurz gestielt bis sitzend

 

Rosette:

die unteren Laubblätter zur Anthese meist schon vertrocknet

Frucht:

Frucht kahl

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Auwälder
  • Gebüsche und Hochstaudenfluren
  • Ufer und Röhrichte

Staudenfluren und Weidengebüsche der Auen, Ufer­gebüsche, feuchte Böschungen

Entlang der Leitha

Ökologie:

  • Staunässezeiger/Vernässungszeiger

Staudenfluren und Weidengebüsche der Auen, Ufer­gebüsche, feuchte Böschungen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Geologie/Boden:

Staudenfluren und Weidengebüsche der Auen, Ufer­gebüsche, feuchte Böschungen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell
  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

vegetativ über Rhizom und Ausläufer

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VIII–X