

(Kleine) Salz-Schuppenmiere
Spergularia marina
Gattung (genus)
Familie (familia)
Nelkengewächse / Caryophyllaceae
Synonyme: Klein-Salzmiere, Meeres-Schuppenmiere, Spergularia salina
Stipeln bis zur Hälfte miteinander verwachsen, wenig glänzend (die, der jungen Triebe); Laubblätter sukkulent, stumpflich (vorn ± abgerundet); Kelchblätter mit dunkler Drüse; Krone 6–8 mm im Durchmesser, tiefrosa, am Grund abrupt weiß; Staubblätter (2)5(9); Früchte 4–6 mm lang, etwas länger als der Kelch; Samen fein runzelig oder feinwarzig, fast glatt, nicht oder nur locker papillös, (die meisten) ohne Hautsaum, hellbraun. Höhe: 5–20 cm.Therophyt bis Hemikryptophyt. Blütezeit: V–IX. Feuchte, sandige (?) Salzsteppen; anthropogen an Straßen- und Autobahnrändern (Salzstreuung!); vielleicht durch Begrünungssaatgut verschleppt; collin; sehr selten; im Nord-Burgenland besonders im Seewinkel vorkommend; vom Aussterben bedroht.
Detailbeschreibung
Gebiet:
- Nordburgenland
im Nord-Burgenland besonders im Seewinkel vorkommend
Wuchsform:
- annuell
- ausdauernd
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 5–20 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Infloreszenz lockerblütig
- Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten trichter- oder radförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Farbe: mehrfarbig oder gemustert
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
Krone 6–8 mm im Durchmesser, tiefrosa, am Grund abrupt weiß
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 1-2 Staubblätter
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Anzahl: 7, 8 oder 9 Staubblätter
- Staubblätter frei
Staubblätter (2)5(9)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze sukkulent
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Laubblätter sukkulent
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Gegenständig
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- Spreite linealisch
Stipeln bis zur Hälfte miteinander verwachsen, wenig glänzend (die, der jungen Triebe); Laubblätter sukkulent, stumpflich (vorn ± abgerundet)
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
Feuchte, sandige (?) Salzsteppen; anthropogen an Straßen- und Autobahnrändern (Salzstreuung!); vielleicht durch Begrünungssaatgut verschleppt; collin; sehr selten; im Nord-Burgenland besonders im Seewinkel vorkommend
Ökologie:
- Störungszeiger
- Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
Feuchte, sandige (?) Salzsteppen; anthropogen an Straßen- und Autobahnrändern (Salzstreuung!); vielleicht durch Begrünungssaatgut verschleppt
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
Feuchte, sandige (?) Salzsteppen; anthropogen an Straßen- und Autobahnrändern (Salzstreuung!); vielleicht durch Begrünungssaatgut verschleppt
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
V–IX