Acker-Hellerkraut
Thlaspi arvense
Gattung (genus)
Familie (familia)
KB 1,5–3 mm lg; KroB 3–5 mm lg;FrFächer 5–6-samig.H: 10–50 cm. ☉ Th. IV–IX(X–III). Äcker, sltauch ruderal; coll–mont; s hfg. Alle TG. Wildgem..– (2n = 14) Acker-H., Acker-Täschelkraut,„Pfennigkraut“; (lad-g.:) tlafon / Th. Arvense
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- krautig
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–50 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
meist Selbstbestäubung
selten Insektenbestäubung
Blütenstand:
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
Kronblatt 3–5 mm lang
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel (fast) fehlend (ca. 0,3 mm lang)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel kantig
Pflanze beim Zerreiben nach Knoblauch riechend
Pflanze völlig kahl
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: gesägt
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite lanzettlich
- Spreitengrund pfeilförmig
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
Wildgemüse
Laubblatt kahl
Stängelblatt sitzend, ± stängelumfassend
Pflanze beim Zerreiben nach Knoblauch riechend
Ohne grundständige Laubblattrosette
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Stängelblatt sitzend, ± stängelumfassend
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schötchen (Frucht weniger als dreimal so lang wie breit)
Frucht oben meist ± ausgerandet
Frucht flach, rundum breit geflügelt, 15–18 mm lang, fast kreisrund;
Fruchtfächer 5–6-samig
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Fruchtfächer 5–6-samig
Samen schwarz bis dunkelgraubraun, mit Runzeln od. Grübchen(Lupe!).
Samen der Länge nach gestreift, dh mit konzentrisch-bogenförmigen Runzeln; Samen bei Benetzung nicht verschleimend
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Ruderalstandorte
Äcker, selten auch ruderal
Ökologie:
Äcker, selten auch ruderal
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung außen am Tierkörper (Epizoochorie)
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 04 - April
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
- 11 - November
- 12 - Dezember
- 01- Januar
- 02 - Februar
- 03 - März
IV–IX(X–III)