Hellerkraut
Thlaspi
Familie (familia)
FrFächer2- bis mehrsamig, LB kahl
StgB sitzend, ± stg’umfssd. — Fr oben meist ± ausgerandet u. geflügelt, slt nicht ausgerandet u. ungeflügelt (dann meist Kro purpurn)
Stgkantig; Pfbeim Zerreibennach Knoblauch riechend; Sa schwarz bis d’graubraun, mit Runzeln od. Grübchen(Lupe!). — Ohne grundstdgLB’Rosette; Kro weiß; Gri (fast) fehlend (» 0,3 mm lg).
Pf völlig kahl;Fr flach, rundumbr geflügelt, 15–18 mmlg, fast kreisrund; Sa der Länge nach gestreift, dh mit konzentrisch-bogenfmgRunzeln; Sa bei Benetzung nicht verschleimend. Hellerkraut /Thlaspi(s. strctss.)
Die ehemalige Art Thlaspi alliaceum muss nach molekularphylogenetischen Erkenntnissen laut EF 4 in eine eigene Gattung, Mummenhoffia gestellt werden.
FrFächer2- bis mehrsamig, LB kahl
StgBsitzend, ± stg’umfssd. — Fr oben meist ± ausgerandet u. geflügelt, slt nicht ausgerandet u. ungeflügelt (dann meist Kro purpurn)
Stgkantig; Pfbeim Zerreibennach Knoblauch riechend; Sa schwarz bis d’graubraun, mit Runzeln od. Grübchen(Lupe!). — Ohne grundstdgLB’Rosette; Kro weiß; Gri (fast) fehlend (» 0,3 mm lg).
Stg am Grund mit lg, weichen Haaren; Fr gedunsen, nur obenschmal geflügelt, 6–10 mmlg, verk’eifmg; Sa netzig-grubig, bei Benetzung schwach verschleimend. Lauchhellerkraut / Mummenhoffia
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- krautig
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: weiß oder cremefarben
Krone weiß
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel (fast) fehlend (ca. 0,3 mm lang)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch freiblättrig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel kantig
Pflanze beim Zerreiben nach Knoblauch riechend
Ohne grundständige Laubblattrosette
Pflanze völlig kahl oder Stängel am Grund mit lang, weichen Haaren
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite lanzettlich
- Spreitengrund pfeilförmig
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
Laubblatt kahl
Stängelblatt sitzend, ± stängelumfassend
Pflanze beim Zerreiben nach Knoblauch riechend
Ohne grundständige Laubblattrosette
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Stängelblatt sitzend, ± stängelumfassend
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schötchen (Frucht weniger als dreimal so lang wie breit)
Fruchtfächer 2- bis mehrsamig
Frucht oben meist ± ausgerandet u. geflügelt, selten nicht ausgerandet u. ungeflügelt
Frucht flach, rundum breit geflügelt, 15–18 mm lang, fast kreisrund; oder aber: Frucht gedunsen, nur oben schmal geflügelt, 6–10 mm lang, verkehrteiförmg
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
- Frucht zwei- bis wenigsamig
Fruchtfächer 2- bis mehrsamig
Samen schwarz bis dunkelgraubraun, mit Runzeln od. Grübchen(Lupe!)
Samen der Länge nach gestreift, dh mit konzentrisch-bogenförmigen Runzeln; Samen bei Benetzung nicht verschleimend, oder aber: Samen netzig-grubig, bei Benetzung schwach verschleimend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 01- Januar
- 02 - Februar
- 03 - März
- 04 - April
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
- 11 - November
- 12 - Dezember