Groß-Bocksbart

Tragopogon dubius


Gattung (genus)

Bocksbart / Tragopogon

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Zungen gelb

Zungen von den Hüllblätter deutlichüberragt; Korbhals (besonders gegen Ende der Anthese) auffallend verdickt; Frucht(inkl. Schnabel) meist 30–40 mm lang. — Stängel meist 1-körbig; Hülle zur Anthese meist 30–35 mm lang, zur Fruchtreife stark vergrößert und dann bis 70 mm lang; Hüllblätter 8–12, Rand nicht rußig-schwärzlich; Antheren braun. Höhe: 20–60 cm. Hemikryptophyt. V–VI. Ruderalstellen (zB Bahnanlagen), Dämme, in SüdT auch Trockenrasen; karbonat- und wärmeliebend; collin–untermontan; im Pannonikum häufig, sonst selten und unbeständig oder lokal etabliert. UÖG; –B, W, N, O, (St, K, S, T, V†); – GR; LC, SO, BS, SüdT, TN, VR, VI; SLO (J, V). – (T. major)Groß-B. / T. dubius

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Ureinheimisch = indigen
  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

im Pannonikum häufig, sonst selten und unbeständig oder lokal etabliert

Gebiet:

im Pannonikum häufig, sonst selten und unbeständig oder lokal etabliert

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 20–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen

Zungen von den Hüllblätter deutlich überragt

Korbhals (besonders gegen Ende der Anthese) auffallend verdickt

Stängel meist 1-körbig

Hülle zur Anthese meist 30–35 mm lang, zur Fruchtreife stark vergrößert und dann bis 70 mm lang

Hüllblätter 8–12, Rand nicht rußig-schwärzlich

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungen (hell)gelb

Zungen von den Hüllblätter deutlich überragt

Blütensymmetrie:

nur Zungenblüten

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen
  • Staubbeutel nicht gelb (z.B. rot, violett, etc..)

Antheren braun

Blütenkelch:

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Korbhals (besonders gegen Ende der Anthese) auffallend verdickt

Stängel meist 1-körbig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • Laubblätter alle gleich gestaltet
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Pflanze mit Milchsaft
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch

Blattstiel:

Rosette:

Fruchtstand:

Korbhals (besonders gegen Ende der Anthese) auffallend verdickt

Hülle zur Anthese meist 30–35 mm lang, zur Fruchtreife stark vergrößert und dann bis 70 mm lang

Frucht:

Frucht (inkl. Schnabel) meist 30–40 mm lang

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Trockenrasen
  • Ruderalstandorte
  • Halbtrockenrasen

Ruderalstellen (zB Bahnanlagen), Dämme, in Südtirol auch Trockenrasen; karbonat- und wärmeliebend

im Pannonikum häufig, sonst selten und unbeständig oder lokal etabliert

Ökologie:

  • wärmeliebend (thermophil)

Ruderalstellen (zB Bahnanlagen), Dämme, in Südtirol auch Trockenrasen; karbonat- und wärmeliebend

im Pannonikum häufig, sonst selten und unbeständig oder lokal etabliert

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–untermontan

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend

Ruderalstellen (zB Bahnanlagen), Dämme, in Südtirol auch Trockenrasen; karbonat- und wärmeliebend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI