Alexandriner-Klee

Trifolium alexandrinum


Gattung (genus)

Klee / Trifolium

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonyme: Ägyptischer Klee, Bersim 

Pflanze einjährig,  vom Grund an verzweigt; Stängel schwach behaart; obere Stängelblätter fast sitzend, die beiden obersten gegenständig; Blättchen 10–80 mm lang, Köpfe 2–3 cm lang gestielt; Kelch 10-nervig, ± anliegend behaart, Kelchzipfel stachelig, der unterste zumindest am Grund 3-nervig; unterster Kelchzipfel deutlich länger als die übrigen. Krone 8–10 mm lang, 2× so lang wie der Kelch, cremefarben bis weiß; postflorale Blüten aufrecht; reife Frucht aus der Kelchröhre herausragend, an der Spitze schwach ausgerandet. Höhe: (20)40–50(70) cm. ☉, Therophyt. IV–VI. Als Futterpfanze kultiviert und selten und unbeständig verwildernd, wie auch im Burgenland. (Heimat: Ägypten).  

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Verbreitung:

Heimat: Ägypten

Lebensform:

Wuchsform:

  • krautig
  • annuell

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (20)40–50(70) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Typ: Kopf/Köpfchen

Köpfe 2–3 cm lang gestielt

postflorale Blüten aufrecht

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Schmetterlingsblüte
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Krone 8–10 mm lang, 2× so lang wie der Kelch

cremefarben bis weiß

postflorale Blüten aufrecht

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Staubblätter verwachsen
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

unterster KZipfel deutl. länger als die übrigen

Kelch 10-nervig, ± anliegend behaart

Kelchzipfel stachelig, der unterste zumindest am Grund 3-nervig

Krone 2× so lang wie der Kelch

reife Frucht aus der Kelchröhre herausragend

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart

Pflanze vom Grund an verzweigt

Stängel schwach behaart

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Blattstellung: Wechselständig

Blättchen 10–80 mm lang

obere Stängelblätter fast sitzend, die beiden obersten gegenständig

Blattstiel:

obere Stängelblätter fast sitzend

Fruchtstand:

postflorale Blüten aufrecht

reife Frucht aus der Kelchröhre herausragend

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

postflorale Blüten aufrecht; reife Frucht aus der Kelchröhre herausragend, an der Spitze schwach ausgerandet

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Ruderalstandorte

Als Futterpfanze kultiviert u. selten u. unbeständig verwildernd

Ökologie:

Als Futterpfanze kultiviert u. selten u. unbeständig verwildernd

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

IV–VI