Hügel-Klee
Trifolium alpestre
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Synonyme: Heide-Klee, Waldrand-Klee, Voralpen-Klee, „Wald-Klee“
Pflanze ausdauernd; Stängel dicht anliegend behaart; Stipeln der unteren Stängelblätter behaart; freier Teil der Stipeln schmallanzettlich, 10–20 mm lang, 8–12× so lang wie breit, weißlich mit starken grünen oder roten Nerven, allmählich in eine Spitze verschmälert; Blättchen 20–50(60) mm lang, ≈ 5× so lang wie breit; Köpfe einzeln od. zu zwei, fast sitzend bis 1 cm lang gestielt; Kelchröhre 20-nervig, Kelch zur Gänze lang abstehend behaart; 5–7 mm lang; unterster Kelchzipfel viel länger als die übrigen, um ≈ 8 mm länger als die Kelchröhre; Krone kräftig purpurrot. Höhe: 15–40 cm. Hemikryptophyt. V–VIII. Trockene, lichte Laub- und Nadelwälder, Wald- und Gebüschsäume, Kalkmagerrasen; collin–montan(–subalpin); häufig bis sehr selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 15–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Typ: Kopf/Köpfchen
Köpfe einzeln od. zu zwei, fast sitzend bis 1 cm lang gestielt
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: rot
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Schmetterlingsblüte
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone kräftig purpurrot
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
- Staubblätter verwachsen
Blütenkelch:
- Anzahl: 5 Kelchblätter
- Kelchzähne deutlich
- Kelchzähne deutlich: zugespitzt
- Kelch verwachsenblättrig
- Kelch behaart oder bewimpert
Kelchröhre 20-nervig, Kelch zur Gänze lang abstehend behaart
Kelch 5–7 mm lang
unterster Kelchzipfel viel länger als die übrigen, um ≈ 8 mm länger als die Kelchröhre
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Pflanze behaart
Pflanze ausdauernd
Stängel dicht anliegend behaart
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
Stipeln der unteren Stängelblätter behaart
Blättchen 20–50(60) mm lang
Blättchen ≈ 5× so lang wie breit
Stipeln (freier Teil) schmallanzettlich, 10–20 mm lang, 8–12× so lang wie breit, weißlich mit starken grünen od. roten Nerven, allmählich in eine Spitze verschmälert
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Frucht:
- Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Wälder und Forste
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
Trockene, lichte Laub- u. Nadelwälder, Wald- u. Gebüschsäume, Kalkmagerrasen
Ökologie:
- Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)
Trockene, lichte Laub- u. Nadelwälder, Wald- u. Gebüschsäume, Kalkmagerrasen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–montan(–subalpin)
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Trockene, lichte Laub- u. Nadelwälder, Wald- u. Gebüschsäume, Kalkmagerrasen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
V–VIII