Trifolium pratense subsp. pratense


Art (species)

Wiesen-Klee / Trifolium pratense

Gattung (genus)

Klee / Trifolium

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Die autochtone (heimische) Unterart des Wiesen-Klee/ Trifolium pratense. Nähere Informationen siehe dort. 

Pflanze meist ausdauernd. Stängel schwach anliegend behaart bis fast kahl, 10–30(40) cm lang, voll bis wenig hohl, oberwärts dicht (anliegend) behaart (selten kahl); aufsteigend bis aufrecht, oft unverzweigt. Obere Stipeln kahl oder nur auf den Ner­ven behaart; Blättchen 1,5–3 cm lang, 2–3× so lang wie breit; Köpfe oft einzeln, meist von Laubblättern behüllt; 1,5–2,5 cm im Durchmesser; Kelchröhre außen meist zerstreut behaart; Krone 10–16 mm lang, blassrosa bis purpurrot. Frische Fettwiesen und Fettweiderasen, Äcker, Wegränder, lichte Wälder; collin–alpin; sehr häufig. Wildgemüse, Arzneipflanze. Auch als Futterpflanze kultiviert. Variabel (alpine Ökorasse blasskronig).

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Auch als Futterpflanze kultiviert

 

Lebensform:

Wuchsform:

  • bienn (zweijährig)
  • krautig

Stängel aufsteigend bis aufrecht, oft unverzweigt

Pflanze meist ausdauernd

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Typ: Kopf/Köpfchen

Köpfe oft einzeln, meist von Laubblatt behüllt

Köpfe 1,5–2,5 cm im Durchmesser

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: rot
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Schmetterlingsblüte
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Krone blassrosa bis purpurrot

Krone 10–16 mm lang

 

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt
  • Kelch behaart oder bewimpert

Kelchröhre außen meist zerstreut behaart

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
  • Pflanze behaart

Stängel schwach anliegend behaart bis fast kahl

Stängel 10–30(40) cm lang, voll bis wenig hohl, oberwärts dicht (anliegend) behaart (selten kahl)

Stängel aufsteigend bis aufrecht, oft unverzweigt

Pflanze meist ausdauernd

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

Obere Stipeln kahl od. nur auf den Nerven behaart

Köpfe oft einzeln, meist von Laubblatt behüllt

Blättchen 1,5–3 cm lang, — 2–3× so lang wie breit

Blattstiel:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Wälder und Forste

Frische Fettwiesen u. Fettweiderasen, Äcker, Wegränder, lichte Wälder

Auch als Futterpflanze kultiviert

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)

Frische Fettwiesen u. Fettweiderasen, Äcker, Wegränder, lichte Wälder

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–alpin

Geologie/Boden:

Frische Fettwiesen u. Fettweiderasen, Äcker, Wegränder, lichte Wälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November