Wiesen-Klee

Trifolium pratense


Gattung (genus)

Klee / Trifolium

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonyme: Rot-Klee, Rotklee[1], Deutscher Klee

Pflanze ausdauerndStängel aufrecht bis aufsteigend, selten niederliegend; freier Teil der Stipeln eiförmig, 1–4× so lang wie breit, abrupt in eine weißhäutige Spitze zusammengezogen; Blättchen 1–5 cm lang, 1–3× so lang wie breit; Blütenstand 1–1,5(2)× so lang wie breit; Kelch zerstreut bis ± dicht anliegend behaart. Kelchröhre außen behaart; Kelchzipfel zur Fruchtzeit nicht sternförmig spreizend; Krone meist hellpurpurrot. Höhe: (5)10–60(100) cm. kurzlebig bis ausdauernd. Hemikryptophyt. V–X(XI).

Im Burgenland (wie auch in Österreich) heimisch ist die Unterart Trifolium pratense subsp. pratense. Weiterer Informationen siehe dort. Daneben gibt es auch mehrere kultivierte Unterarten. 


[1]  – so nennen anscheinend nicht wenige GärtnerInnen (auch NichtgärtnerInnen?) die Art Oxalis cor­niculata s. lat., weil sie meist dunkelbraunrote Laubblätter hat.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Pflanze ausdauernd

Wuchsform:

  • krautig

Pflanze ausdauernd

Stängel aufrecht bis aufsteigend, selten niederliegend

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (5)10–60(100) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Typ: Kopf/Köpfchen

Blütenstand 1–1,5(2)× so lang wie breit

Blütenblätter:

  • Anzahl: 3
  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: rot
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Schmetterlingsblüte
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Krone purpurrot, purpurn, purpurrosa od. weiß

Krone meist hellpurpurrot

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt
  • Kelch behaart oder bewimpert

Kelchröhre außen behaart

Kelch zerstreut bis ± dicht anliegend behaart

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend

Pflanze ausdauernd

Stängel aufrecht bis aufsteigend, selten niederliegend

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

freier Teil der Stipeln eiförmig, 1–4× so lang wie breit, abrupt in eine weißhäutige Spitze zusammengezogen

Blättchen 1–5 cm lang, 1–3× so lang wie breit

Blattstiel:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Wälder und Forste

siehe Trifolium pratense subsp. pratense

 

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)

Höhenstufen:

siehe Trifolium pratense subsp. pratense

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November

V–X(XI)