Fuchs-Klee
Trifolium rubens
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Synonyme: Fuchsschwanz-Klee, Purpur-Klee, „Roter Hasen-Klee“
Stängel kahl; Stipeln der unteren Stängelblätter kahl, freier Teil der Stipeln auffallend groß, 3-eckig, ≈ 7× so lang wie breit, oft länger als der Laubblattstiel, krautig; Blättchen besonders am Grund fein scharf stachelspitzig gezähnt und bewimpert wie auch auf dem Mittelnerv, sonst kahl; Blütenstand 3–7 cm lang und 1–3 cm breit; Kelchröhre 20-nervig, kahl, Kelchzipfel lang bewimpert; Krone kräftig purpurrot. Höhe: 40–60 cm. Hemikryptophyt. VI–VII. Trockene, lichte Laub- und Föhrenwälder, Säume; collin–montan; zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 40–60 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Typ: Kopf/Köpfchen
Blütenstand 3–7 cm lang u. 1–3 cm breit
walzenförmige Köpfchen
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: rot
- Schmetterlingsblüte
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone kräftig purpurrot
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Pflanze kahl
Pflanze überwiegend kahl
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: am Rand bewimpert
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- Blattrand: gezähnt
- Blattrand: gesägt
Stipeln der unteren Stängelblätter kahl
Stipeln (freier Teil) auffallend groß, 3-eckig,≈ 7× so lang wie breit, oft länger als der Laubblattstiel, krautig
Blättchen besonders am Grund fein scharf stachelspitzig gezähnt u. bewimpert wie auch auf dem Mittelnerv, sonst kahl
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
Blattstiel durch Stipeln verdeckt
Frucht:
- Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
Trockene, lichte Laub- u. Föhren-Wälder, Säume
Ökologie:
Trockene, lichte Laub- u. Föhren-Wälder, Säume
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
Trockene, lichte Laub- u. Föhren-Wälder, Säume
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
VI–VII