Zwerg-Wicke
Vicia lathyroides
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Synonyme: Platterbsen-Wicke, Frühlings-Zwerg-Wicke, Sand-Wicke
Fiederpaare 1–3(4), 2–8 mm lang; Blüten einzeln (selten paarweise), 5–8 mm lang, Kelchzipfel schmal-3-eckig, alle fast gleich lang und so lang bis etwas kürzer als die Kelchröhre; Fahne meist purpurlila (selten weiß), Flügel bläulich bis blassrosa; Frucht 2–2,5 cm lang und 4 mm breit. Samen warzig (bei allen anderen Wicken-Arten warzenlos). Höhe: 5–15(25) cm. ☉ Therophyt. IV–VI (VIII). Trockene Magerrasen, Steppenrasen, Äcker, Wegränder; karbonatmeidend; collin–submontan; selten bis sehr selten (aber oft herdenweise). (Submediterran).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Verbreitung:
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- krautig
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 5–15(25) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Infloreszenz wenigblütig
- Nur Einzelblüten
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
Blüten einzeln (selten paarweise) in den Achseln der Stängelblätter
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: blau
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: violett
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
Blüten 5–8 mm lang
Fahne hellblau-violett, meist purpurlila (selten weiß), Flügel bläulich bis blassrosa
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Staubblätter verwachsen
- Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
Blütenkelch:
- Anzahl: 5 Kelchblätter
- Kelch verwachsenblättrig
- Kelchzähne deutlich
- Kelchzähne deutlich: zugespitzt
Kelchzipfel schmal-3-eckig, alle fast gleich lang u. so lang bis etwas kürzer als die Kelchröhre
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, paarig (ohne Endblättchen)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- Fiederblätter: viele (vier oder mehr) Fiederpaare
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- mit Ranken
Fiederpaare 1–3(4), 2–8 mm lang; manchmal Laubblattrhachis in eine einfache (unverzweigte) Ranke auslaufend
Blüten einzeln (selten paarweise) in den Achseln der Stängelblätter
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Trockenrasen
- Halbtrockenrasen
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Ruderalstandorte
Trockene Magerrasen, Steppenrasen, Äcker, Wegränder
Ökologie:
Trockene Magerrasen, Steppenrasen, Äcker, Wegränder; karbonatmeidend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 04 - April
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
IV–VI (VIII)