Vicia oroboides
Walderbsen-Wicke
Synonym
Vicia oroboides
Gattung (genus)
Vicia
Familie (familia)
Fabaceae
Allgemeine Information
Kro h’gelb bis bleichgelb; Blü 14–19 mm lg. — Stg fast stielrund; LB mit 1–3 Fp; Fiedern eifmg bis br-ellipt., 4–8 cm lg u. 3–4,5 cm br, zugespitzt, die untersten fast kreisrund; Nervatur aus dem Mittelnerv u. zahlr., pinnat (fiedrig) von ihm abzweigenden Seitennerven bestehend;Rhachis in einer 2–3 mm lg Granne endend; Stipeln 3–7 mm lg; Traube 2–8-blü, fast sitzend; Fahne am Rücken purpurn od. bläul. überlaufen; Schiffchen mit grünl. od. rötl. Spitze; Fr abgeflacht, lg geschnäbelt, 3–4 cm lg u. 0,7–0,9 cm br, schwarz. H: 25–40 cm. H He. V–VII. EL’Wälder, Hochstaudenfluren; karbonatstet; mont–suba; zstr bis slt. B, N, O, St, K, S (Gamsfeld b. Pass Gschütt); – öBAY; TN, Ven, Fri; SLO. (Illyr.-ostalpisch-disjunkt.) RL: BAY 4, TN 4. – (2n = 14) – [SpSchlü II Pkt 7] Walderbsen-W., Breitblatt-W. / V. oroboides
Vwm.: LB ähnlich denen des Lathyrus vernus/Frühlings-Platterbse, bei dem jedoch die Stipeln 10–15(20) mm lg sind u. die Nervatur der B’ch aus dem Mittelnerv u. 2 prominenten, palmat (handfmg) vom Grund aufsteigenden Seitennerven besteht (erinnert an Moehringia trinervia / Dreinerven-Nabelmiere).
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 25–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: blau
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: grünlich
- Farbe: rot
- Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
- Schmetterlingsblüte
Krone hellgelb bis bleichgelb
Blüten 14–19 mm lang
Fahne am Rücken purpurn od. bläulich überlaufen; Schiffchen mit grünlicher od. rötlicher Spitze
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Staubblätter verwachsen
- Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
Blütenkelch:
- Anzahl: 5 Kelchblätter
- Kelch verwachsenblättrig
- Kelchzähne deutlich
- Kelchzähne deutlich: zugespitzt
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, paarig (ohne Endblättchen)
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- Nervatur fieder-/netznervig
- Spreite elliptisch
- Spreite eiförmig
Laubblatt mit 1–3 Fiederpaare
Fiedern eiförmig bis breit-elliptisch, 4–8 cm lang u. 3–4,5 cm breit, zugespitzt, die untersten fast kreisrund
Nervatur aus dem Mittelnerv u. zahlreichen, pinnat (fiedrig) von ihm abzweigenden Seitennerven bestehend
Rhachis in einer 2–3 mm langen Granne endend
Stipeln 3–7 mm lang
Keimblätter:
- Zwei Keimblätter (Zweikeimblättrige)
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
karbonatstet
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
V–VII