Zwerg-Veilchen

Viola pumila

Gattung (genus)

Veilchen / Viola

Familie (familia)

Veilchengewächse / Violaceae

Synonym: Niedriges Veilchen

Pflanze frischgrün, völlig kahl; Stipeln der mittleren Stängelblätter ≈ so lang wie der Laubblattstiel, Spreite dicklich, am Grund keilig in den Stiel verschmälert, selten gestutzt, auch bei den jüngsten Laubblättern im oberen Teil kahl; Krone hellviolett, dunkel geadert. Höhe: 5–15(40) cm. Ausdauernd, Hemikryptophyt. V–VI. Feuchte und sumpfige Wiesen, Niedermoorwiesen; collin–untermontan; sehr selten. Im Pannonikum. (Südsibirisch-pontisch-pannononisch).

Detailbeschreibung

Details

Gebiet:

Im Pannonikum

Lebensform:

Hemikryptophyt (Stauden)

He.

Wuchsform:

ausdauernd

Wuchshöhe:

5 bis 15 cm: kleinwüchsig
15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 5–15(40) cm

Blütenbiologie:

Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenblätter:

Anzahl: 5
Farbe: violett
Blüten gespornt

Krone hellviolett, dunkel geadert

Kelch und Krone kahl

gesporntes Kronblatt 1–1,7 cm lang

Sporn 2–3 mm lang, 1¼× so lang wie das Kelchblattanhängsel, grünlich

Die beiden unteren seitlichen Kronblätter abwärts gerichtet, den Rand der oberen nicht deckend

Blütenkelch:

Anzahl: 5 Kelchblätter

Kelch und Krone kahl

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)

Rhizom sympodial

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Pflanze kahl

Pflanze frischgrün, völlig kahl

Pflanze 10–20(30) cm hoch

Pflanze mit 0(1) Grundblätter

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)

Pflanze mit 0(1) Grundblätter

Laubblattspreite deutlich länger als breit

Fransen (oder Zähne) der Stipeln meist kürzer als die Breite des Mittelfeldes, auf der einen Seite meist länger und zahlreicher als auf der anderen

Stipeln der mittleren Stängelblätter ½–1¼× so lang wie der Laubblattstiel

Laubblätter kahl oder jung spärlich behaart

Stipeln der mittleren Stängelblätter ≈ so lang wie der Laubblattstiel

Spreite dicklich, am Grund keilig in den Stiel verschmälert, selten gestutzt, auch bei den jüngsten Laubblättern im oberen Teil kahl

Blattstiel:

Blattstiel lang (deutlich)

Laubblattstiel geflügelt, kahl

Frucht:

Kapsel

Samen:

Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Feuchte und sumpfige Wiesen, Niedermoorwiesen

Höhenstufen:

Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–untermontan

Blütezeit:

05 - Mai
06 - Juni

V–VI