Sand-Veilchen

Viola rupestris


Gattung (genus)

Veilchen / Viola

Familie (familia)

Veilchengewächse / Violaceae


Synonyme: Felsen-Veilchen; Viola arenaria = Viola rupestris subsp. arenaria = Viola rupestris var. arenaria

Laubblätter, Stängel und Blütenstiele oben meist dicht sehr kurzhaarig (0,1 mm lang, Lupe!), selten fast kahl; Stipeln 2–4× so lang wie breit, eiförmig, im unteren Teil meist deutlich mit dem Laubblattstiel verschmolzen, Rand mit scharfen, spitzen Zähnen; Laubblattspreite schwach bis sehr undeutlich gekerbt, 1–2 cm lang; Krone blauviolett bis weiß; Fruchtknoten und Frucht kahl oder (var. arenaria) flaumig behaart. Höhe: 3–10 cm. Ausdauernd, Hemikryptophyt. V–VI. Trocken- und Halbtrockenrasen, Dämme, Föhrenwälder, selten Felsen; collin–montan(–unteralpin); zerstreut bis selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

He.

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • Pflanze bis 5 cm hoch: niedrigwüchig bzw. dem Boden anliegend
  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig

Höhe: 3–10 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig

Blütenstand:

Laubblätter, Stängel und Blütenstiele oben meist dicht sehr kurzhaarig (0,1 mm lang, Lupe!), selten fast kahl

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Farbe: blau
  • Farbe: violett
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Blüten gespornt

Krone blauviolett bis weiß

Die beiden unteren seitlichen Kronblätter abwärts gerichtet, den Rand der oberen nicht deckend

weibliche Organe (Gynözeum):

Fruchtknoten und Frucht kahl oder (var. arenaria) flaumig behaart

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)

Rhizom monopodial

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Pflanze behaart

Laubblätter, Stängel und Blütenstiele oben meist dicht sehr kurzhaarig (0,1 mm lang, Lupe!), selten fast kahl

Pflanze mit 2 bis mehreren Grundblättern (beide so groß wie die Stängelblätter)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: gekerbt
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Spreitengrund herzförmig

Pflanze mit 2 bis mehreren Grundblättern (beide so groß wie die Stängelblätter)

Laubblattspreite meist ≈ so lang wie breit

Fransen oder Zähne der Stipeln 1–3× so lang wie die Breite des Mittelfeldes, auf beiden Seiten ± gleich ausgebildet

Spreitengrund deutlich herzförmig

Stipeln 2–4× so lang wie breit, eiförmig, im unteren Teil meist deutlich mit dem Laubblattstiel verschmolzen, Rand mit scharfen, spitzen Zähnen

Laubblätter, Stängel und Blütenstiele oben meist dicht sehr kurzhaarig (0,1 mm lang, Lupe!), selten fast kahl

Laubblattspreite schwach bis sehr undeutlich gekerbt, 1–2 cm lang

Frucht:

Fruchtknoten und Frucht kahl oder (var. arenaria) flaumig behaart

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Halbtrockenrasen
  • Trockenrasen
  • Wälder und Forste
  • Felsstandorte

Trocken- und Halbtrockenrasen, Dämme, Föhrenwälder, selten Felsen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan(–unteralpin)

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI