Wiesen-(Wild-) Stiefmütterchen

Viola tricolor subsp. tricolor

Art (species)

Wild-Stiefmütterchen / Viola tricolor

Gattung (genus)

Artengruppe Dreifarben-Stiefmütterchen / Viola tricolor agg.

Gattung (genus)

Veilchen / Viola

Familie (familia)

Veilchengewächse / Violaceae


Im Burgenland (vermutlich) die einzige Unterart von Viola tricolor. Weitere Informationen siehe dort.

Synonym:  Viola tricolor subsp. subalpina var. tricolor, Viola tricolor subsp. tricolor var tricolor

Krone 1,5–2,5(3) cm lang; alle Kronblätter meist 3-färbig, unteres gelblich-weiß; Sporn 3–5 mm lang, wenig länger als die Kelchblattanhängsel. Höhe: 10–25(40) cm, Grösse: 20–60 cm. –zweijährig–ausdauernd (1- bis 3-jährig), Therophyt–Hemikryptophyt. IV–X. ± bodensaure Magerwiesen, Böschungen; collin–montan; häufig. Variabel; es gibt Übergangs-Populationen zu subsp. saxatilis.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Th–He.

Wuchsform:

☉–zweijährig–ausdauernd (1- bis 3-jährig)

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 10–25(40) cm, Größe: 20–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Farbe: blau
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Farbe: gelb
  • Blüten gespornt
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)

Alle Kronblätter meist 3-färbig, unteres gelblich-weiß

Sporn 3–5 mm lang, wenig länger als die Kelchblattanhängsel

Krone 1,5–2,5(3) cm lang

Die beiden unteren seitlichen Kronblätter aufwärts gerichtet, den Rand der oberen deckend

Kronblätter (zumindest das untere) oft ± gelb

 

weibliche Organe (Gynözeum):

Narbenkopf kugelig mit ± großer Lippe

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze ohne unterirdische Ausläufer

Stängel vorhanden (beblättert), wenn auch manchmal nur 0,5–1 cm lang

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Spreite rundlich

Laubblattspreiten rundlich oder länger als breit, nicht nierenförmig

Stipeln frei

Stipeln (der oberen Stängelblätter) meist so lang oder länger als der Laubblattstiel, fiedrig zerteilt

Stipeln mit deutlich verbreitertem, meist gekerbtem Endabschnitt

Stipeln mit 4–8(10) seitlichen Abschnitten

Frucht:

Frucht aufrecht, kahl

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

± bodensaure Magerwiesen, Böschungen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

IV–X