Trespen-Federschwingel

Festuca bromoides

Gattung (genus)

Schwingel / Festuca

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Aufgrund der Integration der Gattung Vulpia in die Gattung Festuca heißt diese Art laut EF4  Festuca bromoides.

Einjährig, Ährchenstand eine (manchmal einseitswendige) Rispe, oft mit verkürzten Rispenästen, Ährchenstand zur Blütezeit frei, nicht von der Blattscheide des obersten Stängelblätter eingeschlossen; stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen; Ährchen stets mehrblütig, von der Ährenachse abspreizend, Untere Hüllspelze 2,5–5 mm lang, etwa ½–⅔× so lang wie die obere, diese 4,5–9 mm lang; fertile Deckspelze ausgebreitet 1,3–2 mm breit, Deckspelze rau, nie behaart. Staubblätter 1(2), zur Anthese 0,5–1(1,5)! mm lang, in der Deckspelze eingeschlossen bleibend. Höhe: 10–30(50) cm. ☉ Therophyt. V–VII.Trockene Stellen über saurem Substrat: sandige Ackerränder, Gleisbett­schotter; collin; sehr selten, durch Habitatverlust vom Aussterben bedroht.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

durch Habitatverlust vom Aussterben bedroht

 

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Einjährig

 

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 10–30(50) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen stets mehrblütig

stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)

Rispe manchmal einseitswendig und oft mit verkürzten Rispenästen.

Ährchenstand kürzer; Ährchen stets mehrblütig, von der Ährenachse abspreizend

Ährchenstand eine (manchmal einseitswendige) Rispe, stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen

Staubblätter 1(2), zur Anthese 0,5–1(1,5)! mm lang, in der Deckspelze eingeschlossen bleibend

Untere Hüllspelze 2,5–5 mm lang, etwa ½–⅔× so lang wie die obere, diese 4,5–9 mm lang

Ährchenstand zur Blütezeit frei, nicht von der Blattscheide des obersten Stängelblatts eingeschlossen

fertile Deckspelze ausgebreitet 1,3–2 mm breit

Deckspelze rau, nie behaart

Blütenblätter:

  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Farbe: grünlich

stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen

Staubblätter in der Deckspelze eingeschlossen bleibend

Untere Hüllspelze 2,5–5 mm lang, etwa ½–⅔× so lang wie die obere, diese 4,5–9 mm lang

Ährchenstand zur Blütezeit frei, nicht von der Blattscheide des obersten Stängelblatts eingeschlossen

fertile Deckspelze ausgebreitet 1,3–2 mm breit

Deckspelze rau, nie behaart

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Staubblätter 1(2), zur Anthese 0,5–1(1,5)! mm lang, in der Deckspelze eingeschlossen bleibend

 

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Ährchenstand zur Blütezeit frei, nicht von der Blattscheide des obersten Stängelblatts eingeschlossen

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

Ährchenstand zur Blütezeit frei, nicht von der Blattscheide des obersten Stängelblatts eingeschlossen

Blattstiel:

Fruchtstand:

Rispe manchmal einseitswendig und oft mit verkürzten Rispenästen.

stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen

 

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Trockene Stellen über saurem Substrat: sandige Ackerränder, Gleisbettschotter

durch Habitatverlust vom Aussterben bedroht

 

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)

Trockene Stellen über saurem Substrat: sandige Ackerränder, Gleisbettschotter

durch Habitatverlust vom Aussterben bedroht

 

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

 

Geologie/Boden:

  • Lockere Böden (kiesig, sandig)
  • Säureliebend (=acidophil)

Trockene Stellen über saurem Substrat: sandige Ackerränder, Gleisbettschotter

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

V–VII