Festuca danthonii agg.

Wimper-Federschwingel

Gattung (genus)

Schwingel / Festuca

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Diese Art wurde bis vor kurzem in die Gattung Vulpia und innerhalb dieser in dier Artengruppe Vulpia ciliata agg. gestellt; diese beinhaltete im Burgenland nur die Art Vulpia ciliata. (Aktueller Name laut EF4: Festuca danthonii).

Ährchenstand zur Blütezeit von der Blattscheide des obersten Stängelblattes teilweise eingeschlossen; Ährchen mit 1–3 fertilen Blüten an der Basis und 3–7 sterilen, apikalen Blüten. Untere Hüllspelze höchstens 2,5 mm lang, ⅓–½× so lang wie die obere, 0,1–1 mm lang, oft zu einer häutigen Schuppe reduziert. Obere Hüllspelze 1,5–4 mm lang, spitz, aber niemals begrannt, Deckspelze meist lang bewimpert und am Rücken langhaarig, die der fertilen Blüten mit 3(–5) feinen Nerven, fertile Deckspelze meist schmäler: ausge­breitet höchstens 1,5 mm breit. Trockene Stellen über saurem Substrat: sandige Ackerränder, Gleisbettschotter, auch an tro­cke­nen Ruderalstellen.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

5-40 cm hoch

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen mit 1–3 fertilen Blüten an der Basis und 3–7 sterilen, apikalen Blüten

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Ährchenstand eine (manchmal einseitswendige) Rispe

Staubblätter in der Deckspelze eingeschlossen bleibend

Untere Hüllspelze höchstens 2,5 mm lang, ⅓–½×so lang wie die obere; Ährchenstand zur Blütezeit von der Blattscheide des obersten Stängelblatts teilweise eingeschlossen

fertile Deckspelze meist schmäler: ausgebreitet höchstens 1,5 mm breit

Ährchen mit 1–3 fertilen Blüten an der Basis und 3–7 sterilen, apikalen Blüten, untere Hüllspelze 0,1–1 mm lang,oft zu einer häutigen Schuppe reduziert

Obere Hüllspelze 1,5–4 mm lang, spitz, aber niemals begrannt, Deckspelze meist lang bewimpert und am Rücken langhaarig, die der fertilen Blüten mit 3(–5) feinen Nerven

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
  • Krone behaart oder am Rand bewimpert

Staubblätter in der Deckspelze eingeschlossen bleibend

Untere Hüllspelze höchstens 2,5 mm lang, ⅓–½×so lang wie die obere

Ährchenstand zur Blütezeit von der Blattscheide des obersten Stängelblatts teilweise eingeschlossen

fertile Deckspelze meist schmäler: ausgebreitet höchstens 1,5 mm breit

Ährchen mit 1–3 fertilen Blüten an der Basis und 3–7 sterilen, apikalen Blüten, untere Hüllspelze 0,1–1 mm lang,oft zu einer häutigen Schuppe reduziert

Obere Hüllspelze 1,5–4 mm lang, spitz, aber niemals begrannt

Deckspelze meist lang bewimpert und am Rücken langhaarig, die der fertilen Blüten mit 3(–5) feinen Nerven

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Staubblätter 1(2), zur Anthese 0,5–1(1,5)! mm lang, in der Deckspelze eingeschlossen bleibend

 

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Pflanze behaart
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Ährchenstand eine (manchmal einseitswendige) Rispe, stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen;

Ährchenstand zur Blütezeit von der Blattscheide des obersten Stängelblatts teilweise eingeschlossen

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Ährchenstand zur Blütezeit von der Blattscheide des obersten Stängelblatts teilweise eingeschlossen

Blattstiel:

Fruchtstand:

Ährchenstand eine (manchmal einseitswendige) Rispe, stets sterile Blüten an der Spitze der Ährchen

Ährchenstand zur Blütezeit von der Blattscheide des obersten Stängelblatts teilweise eingeschlossen

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Trockene Stellen über saurem Substrat:(sandige Ackerränder, Gleisbettschotter, auch an trockenen Ruderalstellen

 

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
  • Störungszeiger

Trockene Stellen über saurem Substrat:(sandige Ackerränder, Gleisbettschotter, auch an trockenen Ruderalstellen

Geologie/Boden:

  • Lockere Böden (kiesig, sandig)
  • Säureliebend (=acidophil)

Trockene Stellen über saurem Substrat:(sandige Ackerränder, Gleisbettschotter, auch an trockenen Ruderalstellen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai
  • 06 - Juni