Heide-Straußgras
Agrostis vinealis
Gattung (genus)
Agrostis canina agg. / Hunds-Straußgras
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Sand-Straußgras, SChmalrispiges Straußgras; Agrostis coarctata, Agrostis canina subsp. montana, Agrostis ericetorum, Agrostis stricta
Sandpflanze, mit kurzen unterirdischen Ausläufern, ohne oberirdische Kriechtriebe; Stängelblätter zusammengerollt; Rispe nach der Blütezeit stark zusammengezogen; Laubblattspreite grün, starr. Höhe: 20–40 cm. Hemikryptophyt. VI–IX. Trockene Magerwiesen, Waldlichtungen, lichte Eichen- und Föhrenwälder, auf karbonat- und humusarmen Böden; collin–montan; zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Wuchsform:
- ausdauernd
- Horstiger Wuchs
- krautig
- Dichtrasiger Wuchs
Sandpflanze, mit kurzen unterirdischen Ausläufern, ohne oberirdische Kriechtriebe
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 20–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen einblütig
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Rispe nach der Blütezeit stark zusammengezogen
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: rot
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Rispe nach der Blütezeit stark zusammengezogen
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)
Sandpflanze, mit kurzen unterirdischen Ausläufern, ohne oberirdische Kriechtriebe
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- mit unterirdischen Ausläufern
- Pflanze kahl
- Pflanze rauh
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Stängel stielrund
Sandpflanze, mit kurzen unterirdischen Ausläufern, ohne oberirdische Kriechtriebe
Stängelblätter zusammengerollt
Laubblattspreite grün, starr
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
- Spreite linealisch
- Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich
Stängelblätter zusammengerollt
Laubblattspreite grün, starr
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Wälder und Forste
Trockene Magerwiesen, Waldlichtungen, lichte Eichen- u Föhrenwälder, auf karbonat- u. humusarmen Böden
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
- Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)
Trockene Magerwiesen, Waldlichtungen, lichte Eichen- u Föhrenwälder, auf karbonat- u. humusarmen Böden
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
- Säureliebend (=acidophil)
Trockene Magerwiesen, Waldlichtungen, lichte Eichen- u Föhrenwälder, auf karbonat- u. humusarmen Böden
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VI–IX