Streifen-Gänsefuß
Chenopodium betaceum
Gattung (genus)
Artengruppe Weiß-Gänsefuß / Chenopodium album agg.
Gattung (genus)
Gänsefuß ieS / Chenopodium s.str.
Familie (familia)
Gänsefuß- & Amarantgewächse / Amaranthaceae s.lat.
Synonyme: „Chenopodium strictum“ (non sensu orig.), Chenopodium striatum, Chenopodium strictum subsp. glaucophyllum
Pflanze mit besonders am Grund waagrecht abzweigenden und aufsteigenden Zweigen, schwach blasenhaarig (nur Laubblattunterseite manchmal dicht blasenhaarig); Stängel frühzeitig blutrot-purpurstreifig, zuletzt manchmal ganze Pflanze dunkelblutrot-purpurn überlaufen (selten Pflanze grün bleibend); Laubblattspreite meist mindestens 3 cm lang, nicht oder nur seicht (angedeutet) 3-lappig, meist schmal eilanzettlich, meist stumpf bis mäßig spitz, seicht gezähnt bis fein gezähnelt oder (fast) ganzrandig, am Rand oft purpurn, oft besonders zur Fruchtzeit gewellt, unterseits heller (hellbläulichgrün) oder auch stärker blasenhaarig (bemehlt); Blütenstand rispig, selten zymös; Blütenknäuel dicht und ± regelmäßig gereiht oder kompakt an kurzen Ästen zusammengedrängt, selten klumpig gehäuft oder unregelmäßig aufgelockert, zur Blütezeit nur mäßig blasenhaarig, hell(gelblich-)olivgrün, zur Fruchtzeit (dunkel-)olivgrün; Perigonblätter nur mäßig blasenhaarig; Samen (0,8)0,9–1,15(1,2) mm breit und 0,9–1,3(1,4) mm lang; Samenschale unterseits glatt, nicht oder undeutlich radiär gerillt, kaum netzartig hügelig, meist flach und unregelmäßig narbig furchig (bei mindestens 40-facher Vergrößerung sind daher die Reflexionsflächen der Samenoberfläche nicht oder höchstens schwach unterbrochen). Höhe: 20–150(200) cm. Therophyt. Blütezeit: VII–IX. Trockene, schutt- und trümmerreiche Ruderalstellen (Bahnanlagen, Mauerfüße), sand- und schotterreiche Wegränder; wärmeliebend; collin(–untermontan); zerstreut bis selten (neuerdings an Straßenrändern expansiv).