Benediktenkraut
Centaurea benedicta
Gattung (genus)
Flockenblume & Blauflockenblume & Benediktenkraut / Centaurea
Familie (familia)
Synonyme: Kardobenedikte, Cnicus benedictus
Pflanze distelartig, das heißt zumindest die oberen Laubblätter dornig gezähnt; Stängel scharfkantig, nicht geflügelt, zumindest oben spinnwebig-zottig; Laubblätter fiederteilig, unterseits mit weißlichen, deutlich hervortretenden Nerven, sehr bitter schmeckend; untere Laubblätter fiederschnittig, obere fiederlappig; Körbe einzeln an den Zweigenden, von den obersten Laubblättern umhüllt; Hülle mehrreihig, ziegeldachig; zumindest die mittleren und inneren Hüllblätter in einen langen, nach außen gekrümmten Dorn verschmälert (Dorn mit kammförmig angeordneten Seitendornen); äußere Blüten sehr klein und steril; Pappusborsten in 2 Reihen angeordnet, von 10 3-eckigen Zähnen krönchenartig umgeben; Kronen gelb; Früchte etwa 7–9 mm lang und etwa 3 mm breit, walzlich. Höhe: 25–50 cm. Therophyt. Blütezeit: VI–VII. Ehemals bedeutende Arzneipflanze (heute kaum mehr verwendet, außer für Trockenblumensträuße); selten kultiviert und sehr selten verwildernd; Heimat: Mediterran, Südwestasien bis Zentralasien).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Ehemals bedeutende Arzneipflanze (heute kaum mehr verwendet, außer für Trockenblumensträuße)
selten kultiviert und sehr selten verwildernd
Verbreitung:
Heimat: Mediterranraum, Kleinasien, Südwest-Asien bis Zentralasien
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Körbe von den obersten Laubblättern umhüllt
Pflanze distelartig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 25–50 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
äußere Blüten sehr klein und steril
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Körbe von den obersten Laubblättern umhüllt
Körbe einzeln an den Zweigenden
Hülle mehrreihig, ziegeldachig; zumindest die mittleren und inneren Hüllblätter in einen langen, nach außen gekrümmten Dorn verschmälert (Dorn mit kammförmig angeordneten Seitendornen)
äußere Blüten sehr klein und steril
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
äußere Blüten sehr klein und steril
Krone gelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Körbe von den obersten Laubblättern umhüllt
Pflanze distelartig
Stängel scharfkantig, nicht geflügelt, zumindest oben spinnwebig-zottig; Laubblätter fiederteilig, sehr bitter schmeckend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Apex: Blattspreite mit Grannenspitze
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Nervatur fieder-/netznervig
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Spreite lanzettlich
Körbe von den obersten Laubblättern umhüllt
Pflanze distelartig
Laubblätter fiederteilig, sehr bitter schmeckend, Laubblätter unterseits mit weißlichen, deutlich hervortretenden Nerven
untere Laubblätter fiederschnittig, obere fiederlappig, zumindest die oberen dornig gezähnt
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
Ehemals bedeutende Arzneipflanze (heute kaum mehr verwendet, außer für Trockenblumensträuße); selten kultiviert und sehr selten verwildernd
Ökologie:
Ehemals bedeutende Arzneipflanze (heute kaum mehr verwendet, außer für Trockenblumensträuße); selten kultiviert und sehr selten verwildernd
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
VI–VII