Büschel-Nelke

Dianthus armeria


Gattung (genus)

Nelke / Dianthus

Familie (familia)

Nelkengewächse / Caryophyllaceae


Synonym: Rau-Nelke

Stängel zumindest oberwärts und Laubblätter zumindest randlich kurz rauhaarig; Blütenstände wenigblütig; Blüten sitzend oder sehr kurz gestielt; Außenkelch und Kelch behaart; Außenkelchblätter pfriemlich, etwa so lang wie die Blüten; Krone klein (kaum 1 cm im Durchmesser); Kronblattplatte weniger als bis zu ⅓ eingeschnitten, unregelmäßig gesägt, purpurrot und weiß punktiert. Gynodiözisch. Höhe: 30–60 cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: VI–VIII. Lichte Wälder, Säume, trockene Mager­rasen, Weingärten, im Wald nur apophytisch (besiedelt vom Menschen geschaffene Standorte): Forstwege, angesäte Straßenböschungen, Ruderalflächen, Schottergruben; karbonatmeidend; collin–montan; zerstreut bis selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 30–60 cm

Blütenbiologie:

  • Pflanze zweihäusig
  • Blüten zwittrig
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Gynodiözisch

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..
  • Typ: Kopf/Köpfchen

Blütenstände wenigblütig; Blüten sitzend oder sehr kurz gestielt; Außenkelch und Kelch behaart; Außenkelchblätter pfriemlich, etwa so lang wie die Blüten

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten stieltellerförmig
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: rot
  • Farbe: mehrfarbig oder gemustert
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)

Krone klein (kaum 1 cm im Durchmesser); Kronblattplatte weniger als bis zu ⅓ eingeschnitten, unregelmäßig gesägt, purpurrot und weiß punktiert

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch behaart oder bewimpert
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • mit Aussenkelch/Scheinkelch

Außenkelch und Kelch behaart

Außenkelchblätter pfriemlich, etwa so lang wie die Blüten

 

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängel zumindest oberwärts und Laubblätter zumindest randlich kurz rauhaarig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: am Rand bewimpert
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • mit Blattscheide
  • Spreite eiförmig
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch
  • Spreite spatelförmig
  • Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)

Laubblätter zumindest randlich kurz rauhaarig

Blattstiel:

Rosette:

Frucht:

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Ruderalstandorte

Lichte Wälder, Säume, trockene Mager­rasen, Weingärten, im Wald nur apophytisch (besiedelt vom Menschen geschaffene Standorte): Forstwege, angesäte Straßenböschungen, Ruderalflächen, Schottergruben; karbonatmeidend

Ökologie:

  • Störungszeiger

Lichte Wälder, Säume, trockene Mager­rasen, Weingärten, im Wald nur apophytisch (besiedelt vom Menschen geschaffene Standorte): Forstwege, angesäte Straßenböschungen, Ruderalflächen, Schottergruben; karbonatmeidend

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Geologie/Boden:

Lichte Wälder, Säume, trockene Mager­rasen, Weingärten, im Wald nur apophytisch (besiedelt vom Menschen geschaffene Standorte): Forstwege, angesäte Straßenböschungen, Ruderalflächen, Schottergruben; karbonatmeidend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August

VI–VIII