Elbe-Ständelwurz
Epipactis albensis
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Epipactis mecsekensis, Epipactis moravica, Epipactis persica subsp. moravica, Epipactis albensis subsp. albensis
Pflanze stets einzeln wachsend, nie in Gruppen; Laubblätter 3–4(5), 3–6 cm lang und 1–2 cm breit, meist waagrecht abstehend, eiförmig bis breitlanzettlich, bogig, leicht wellig, nicht rinnenförmig gefaltet, hellgrün; Blütenstand ± einseitswendig, locker, 3–12(17)-blütig; Deckblätter eiförmig, nicht hängend, unterstes Deckblatt 4 cm lang, 2–3,5× so lang wie der Fruchtknoten; Blüten sehr klein (8–12 mm im Durchmesser), waagrecht abstehend bis hängend, halboffen (Blütenhüllblätter glockig zusammenneigend) oder ganz geschlossen; Kelchblätter gelblich grün; paarige Kronblätter heller als die Kelchblätter; Lippen-Hinterglied innen braunrot; Vorderglied nach vorn gerichtet, herzförmig-3-eckig, breiter als lang oder gleich breit wie lang, Ränder konkav, weißlich bis gelblich grün, seltener leicht rosa, in der Mitte weiß; Durchgang schmal V-förmig; Anthere kaum gestielt, den Narbenrand erreichend; Rostellumdrüse schon in der Blütenknospe fehlend; Fruchtknoten 6–10 mm lang, fast kahl; Selbstbestäubung. Höhe: 10–25(50) cm. Geophyt. Blütezeit: VII–IX(–XI!). Karbonatarme, schattige, frische bis feuchte Edellaubwälder, besonders Auwälder, Ufervegetation und Wälder entlang von Bächen, Waldquellen, schattige Feuchtwiesen; basenhold; collin–submontan; sehr selten; nur im Süd-Burgenland vorkommend; vom Aussterben bedroht.