Mannstreu

Eryngium

Familie (familia)

Doldenblütler / Apiaceae


Die Gattung umfasst weltweit 230 und in Europa 25 Arten.

Pflanze distelartig. Abschnitte der Grundblätter (zumindest der blühenden Pflanzen) länglich, dornig gezähnt oder gesägt; Blütenstand: eiförmiger bis fast kugeliger Kopf, der an seinem Grund von lang begrannten bis dornigen Hüllblättern umgeben ist; Kelchblatt in eine dornige Stachelspitze auslaufend.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Gebiet:

im Pannonikum häufig, sonst selten

Lebensform:

Wuchsform:

Pflanze distelartig

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Fliegen
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Schmetterlinge

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Typ: Kopf/Köpfchen
  • Typ: Dolde

(Blüten sehr kurz gestielt)

Blütenstand: eiförmig bis fast kugeliger Kopf, der an seinem Grund von lang begrannten bis dornigen Hüllblättern umgeben ist

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten trichter- oder radförmig
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Farbe: grünlich

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten unterständig
  • Fruchtblätter verwachsen
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig

Kelchblätter in eine dornige Stachelspitze auslaufend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

Abschnitte der Grundblätter (zumind. der blühenden Pflanzen) länglich, dornig gezähnt od. gesägt

Frucht:

  • Spaltfrucht (z.B. Ahorn)

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Teilfrucht einsamig

Lebensraum:

  • Trockenrasen

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)
  • Selbstausbreitung (Autochorie)
  • Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung außen am Tierkörper (Epizoochorie)

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Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober