Weidenblatt-Wolfsmilch
Euphorbia salicifolia
Gattung (genus)
Familie (familia)
Wolfsmilchgewächse / Euphorbiaceae
Synonym: Tithymalus salicifolius
Stängel in der Regel aufrecht (sehr selten niederliegend), locker kurzflaumig bis fast kahl; Stipeln fehlend; Laubblätter (zumindest die oberen) wechselständig, krautig, am Grund symmetrisch, 40–70(80) mm lang und 8–20(25) mm breit, (ei-)lanzettlich bis schmal-elliptisch (größte Breite meist unterhalb der Mitte), beiderseits dicht drüsenhaarig und mit kurzen, drüsenlosen, samtigen Haaren (besonders an jungen Laubblättern gut zu erkennen) bis (fast) kahl; Cyathien in einer endständigen Scheindolde (Pleiochasium = doldenförmige Thyrse), diese meist 8–15-strahlig, unterhalb davon blühende und meist auch nichtblühende Zweige; Hüllchenblätter nicht miteinander verwachsen, rundlich–rhombisch bis querelliptisch-herzförmig, meist bespitzt, ohne weißen Rand; Nektardrüsen mondsichelförmig bis 2-hörnig, an den Ecken nie abgerundet (sondern mehr oder weniger spitz), ihre Außenkante gestutzt (gerade) bis schwach konkav, ohne Kronblatt-artiges, weißes Anhängsel; Früchte warzig, kahl; Samen meist mit Anhängsel („Caruncula“). Höhe: (30)40–70 cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: V–VI. Halbtrockenrasen, Flaumeichenwald-Säume, oft auch subruderal; Pflanze für den Menschen giftig; collin; selten; im Nord-Burgenland (besonders auf der Parndorfer Platte, bei Zurndorf) vorkommend.
Detailbeschreibung
Verbreitung:
- kosmopolitisch
Wuchsform:
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: (30)40-70 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Pflanze einhäusig
Blütenstand:
- Typ: Dolde
- Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..
endständige Scheindolde meist 8–15-strahlig, unterhalb davon blühende und meist auch nichtblühende Zweige
Cyathien in einer endständigen Scheindolde (= Pleiochasium = doldenförmige Thyrse)
Blütenblätter:
Hüllbecher aus 5 Hochblättern gebildet, am Rand mit 4(5), meist lebhaft gefärbten Nektardrüsen
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))
♀ Blüten aus einem gestielten Fruchtknoten, der später über den Rand des Hüllbechers hinaushängt
Griffel 3 (am Grund oft miteinander verwachsen), mit je 2 Narben
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 1-2 Staubblätter
♂ Blüten bestehen aus nur einem einzigen Staubblatt
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängel locker kurzflaumig bis fast kahl
Stängel in der Regel aufrecht (sehr selten niederliegend)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Spreite lanzettlich
- Spreite elliptisch
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Drüsenhaare
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Pflanze mit Milchsaft
Pflanze mit (ätzend-scharfem, giftigem) Milchsaft
Laubblätter (zumindest die oberen) wechselständig
Spreite am Grund symmetrisch
Stipeln fehlend
zumindest die oberen Stängelblätter meist sitzend
Laubblätter (fast) ganzrandig
Laubblätter 8–20(25) mm breit, (ei-)lanzettlich bis schmal-elliptisch (größte Breite meist unterhalb der Mitte), 40–70(80) mm lang, beiderseits dicht drüsenhaarig und mit kurzen, drüsenlosen, samtigen Haaren bis (fast) kahl
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Halbtrockenrasen
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Ruderalstandorte
Halbtrockenrasen, Flaumeichenwald-Säume, selten auch subruderal
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
V–VI