Harter Schaf-Schwingel

Festuca guestfalica

Gattung (genus)

Schwingel / Festuca

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Diese Art gehört zur Artengruppe Festuca ovina agg. Nähere Informationen siehe dort. 

Synonyme:  Gewöhnlicher Schaf-Schwingel, Wald-Schaf-Schwingel;  Festuca ovina subsp. guestfalica, Festuca ovina subsp. ovina var. vulgaris subvar. firmula
Spreite manchmal glauk überlaufen, aber nur ausnahmsweise bereift, überwiegend mit 7 Gefässbündeln, über die ganze Länge rau, 0,45–0,7 mm im Durchmesser; Sklerenchymring 2- bis mehr­zellreihig, geschlossen; Rispe stets steif aufrecht. Ährchen 4–6(8)-blütig, bis zur Spitze der 4. Deckspelze 5,5–6,5(7,0) mm lang; Deckspelze mehr als 4 mm lang; Anthere 1,8–2,5 mm lang. Höhe: 30–40 cm. Hemikryptophyt. V–VI. Lichte, bodensaure Wälder, Waldränder, Lich­tungen, Halbtrockenrasen; über verschiedenen Silikatgesteinen; collin–montan; häufig bis zerstreut. Auch synanthrop. Variabel. 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Auch synanthrop

Lebensform:

Wuchsform:

Art variabel

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 30–40 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen 4–6(8)-blütig

Blütenstand:

Ährchen bis zur Spitze der 4. Deckspelze 5,5–6,5(7,0) mm lang; Deckspelze mehr als 4 mm lang

Ährchen 4–6(8)-blütig

Rispe stets steif aufrecht

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Ährchen bis zur Spitze der 4. Deckspelze 5,5–6,5(7,0) mm lang

Deckspelze mehr als 4 mm lang

Ährchen 4–6(8)-blütig

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Anthere 1,8–2,5 mm lang

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Pflanze glauk/bereift
  • Pflanze kahl
  • Pflanze rauh
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Spreite manchmal glauk überlaufen, aber nur ausnahmsweise bereift, über die ganze Länge rau

variabel

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Farbe: glauk (blaugrün)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Spreite manchmal glauk überlaufen, aber nur ausnahmsweise bereift, überwiegend mit 7 Gefäßbündeln, über die ganze Länge rau, 0,45–0,7 mm im Durchmesser

Sklerenchymring 2- bis mehrzellreihig, geschlossen

Variabel

Blattstiel:

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Halbtrockenrasen
  • Wälder und Forste
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Lichte, bodensaure Wälder, Waldränder, Lichtungen, Halbtrockenrasen

über verschiedenen Silikatgesteinen

Ökologie:

  • Lichtliebend (=heliophil)

Lichte, bodensaure Wälder, Waldränder, Lichtungen, Halbtrockenrasen

über verschiedenen Silikatgesteinen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Geologie/Boden:

Lichte, bodensaure Wälder, Waldränder, Lichtungen, Halbtrockenrasen

über verschiedenen Silikatgesteinen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI