Festuca valesiaca agg.
Gattung (genus)
Familie (familia)
Die Artengruppe Festuca valesiaca agg. beinhaltet im Burgenland die Arten Festuca valesiaca, Festuca pseudovina (entspricht Festuca valesiaca subsp. parviflora), Festuca pseudodalmatica, Festuca stricta und Festuca rupicola.
Die Serie bzw. das Unteraggregat des Wallis-Schwingel ist Teil der Artengruppe Festuca ovina agg.
(Schlüssel zu den Serien)
Pf ausdauernd
Ligula fehlend, an der BScheiden-Mündung aber oftmals seitliche öhrchenartige Säume
LB‘Scheiden höchstens zu einem Drittel der Länge röhrig verwachsen, meist aber bis zum Grund offen; nach Absterben h’graubraun, strohig, nicht zerfasernd; einzelne SklchBündel mchm zus.laufend od. ein unterbrochener bis geschlossener SklchRing
LB‘Spreite im Querschnitt mit 3(5) einzelnen Sklch’Bündeln, mchm bis zu einem ungleich dicken, an den Rändern u. der Mittelrippe verdickten Ring zus.laufend (F. brevipila, F. laevigata u. verwandte Sippen). SerieWallis-Sch. / F. ser. Valesiacae
(Artenschlüssel)
Ausdauernd. — Rispe meistallseitswendig, nur ausnahmsweise mit verkürzten Rispenästen – (Festuca/ Schwingel ieS[1])
Ligula fehlend, BScheiden mchm an der Mündung seitl. verlängert u. öhrchenartige Säume bildend
DSp begrannt; Halme deutl. dünner, am obersten Knoten meist weniger als 1 mm dick (od., bei kräftigen Exemplaren von F. rubra, DSp begrannt);BScheide entweder vollständig zu einer Röhre verwachsen (nur bei F. norica mit einem zweizellreihigen Schließhäutchen od. weitgehend bis gänzlich offen............................................................
BScheide höchstens bis zur Hälfte verwachsen, derb, nach dem Absterben hell, braun bis graubraun, als Ganzes erhalten bleibend, GefBüResten farblich unauffallend. — Sklch der Spreite ringfmg geschlossen od. in einzelnen Bündeln. – (F. ovina agg.5)
Spreite im Querschnitt mit 3(5) einzelnen Sklch’Bündeln. – (ser. Valesiacae = F. valesiaca agg.* / AGr Wallis-Sch., Furchen-Sch. iwS..)
[1]d. i. ggü. der 3. Aufl.7c, jedoch ohne (7) Lolium / Flachschwingel u. (8) Drymochloa / Bergschwingel
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- Horstiger Wuchs
Pflanze ausdauernd
Halme am obersten Knoten meist weniger als 1 mm dick
Blattscheide als Ganzes erhalten bleibend
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Deckspelze begrannt
Blütenblätter:
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
- Farbe: grünlich
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
Deckspelze begrannt
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
Horste bildend
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Pflanze ausdauernd
Laubblattscheiden nach Absterben hell-graubraun, strohig, nicht zerfasernd
Halme am obersten Knoten meist weniger als 1 mm dick
Blattscheide derb, nach dem Absterben hell, braun bis graubraun, als Ganzes erhalten bleibend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
- Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich
Laubblattscheiden nach Absterben hell-graubraun, strohig, nicht zerfasernd
Ligula fehlend, Blattscheiden manchmal an der Mündung seitlich verlängert u. öhrchenartige Säume bildend
Blattscheide höchstens bis zur Hälfte verwachsen, derb, nach dem Absterben hell, braun bis graubraun, als Ganzes erhalten bleibend, Gefäßbündelreste farblich unauffallend
Spreite im Querschnitt mit 3(5) einzelnen Sklerenchymbündeln
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Blattscheiden manchmal an der Mündung seitlich verlängert u. öhrchenartige Säume bildend
Blattscheide höchstens bis zur Hälfte verwachsen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli