Festuca ovina agg.

Gattung (genus)

Schwingel / Festuca

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Beinhaltet im Burgenland die Arten Festuca filiformis, Festuca guestfalica und Festuca pallens. Nähere Informationen siehe dort. 

Ausdauernd. Halme dünn, am obersten Knoten meist weniger als 1 mm dick. Spreite im Querschnitt mit einem Sklch’Ring, dieser gleichfmg dick, 1- od. mehrreihig, nur slt kurz unterbrochen. Ligula fehlen, Blattscheiden manchmal an der Mündung seitlich verlängert und öhrchenartige Säume bildend höchstens bis zur Hälfte verwachsen, derb, nach dem Absterben hell, braun bis graubraun, als Gan­zes erhalten bleibend, Gefässbündelreste farblich unauffal­lend. Deckspelze begrannt.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Pflanze ausdauernd

 

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Ährchen 3-4-blütig

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Ährchen 3-4-blütig

 

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

horstig wachsend

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze ausdauernd

Laubblattscheiden höchstens zu einem Drittel der Länge röhrig verwachsen, meist aber bis zum Grund offen

nach Absterben hell-graubraun, strohig, nicht zerfasernd

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Ligula fehlend, an der Blattscheiden-Mündung aber oftmals seitliche öhrchenartige Säume

Laubblattscheiden höchstens zu einem Drittel der Länge röhrig verwachsen, meist aber bis zum Grund offen; nach Absterben hell-graubraun, strohig, nicht zerfasernd; einzelne Sklerenchymbündel manchmal zusammenlaufend oder ein unterbrochener bis geschlossener Sklerenchymring

Laubblattspreite im Querschnitt mit einem ± gleichmäßig dicken Sklerenchymring, der manchmal stellen-weise (nicht über Gefäßbündeln!) unterbrochen sein kann.

 

Blattstiel:

  • Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Ligula fehlend, an der Blattscheiden-Mündung aber oftmals seitliche öhrchenartige Säume

Laubblattscheiden höchstens zu einem Drittel der Länge röhrig verwachsen, meist aber bis zum Grund offen

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli