Eigentlicher Bleich-Schaf-Schwingel

Festuca pallens

Gattung (genus)

Schwingel / Festuca

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Spreite glatt, selten gegen die Spitze zu leicht rau. Gefässbündel 7–13; Laubblattscheide vom Grund an offen, meist kahl, gelb­grün. Rispe oft nickend, dicht;  Ährchen bis zur Spitze der 4. Deckspelze stets mehr als 6 mm lang; Deckspelze 4,0–4,6 mm lang, deutlich (mindestens 1 mm lang) begrannt. Höhe: 30–40(60) cm. Hemikryptophyt. V–VI. Felsige Hänge, Felssteppen, Föhrenwälder, Felsschutt; über Karbonat oder Silikat; collin–obermontan; zerstreut bis selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 30–40(60) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe

Ährchen bis zur Spitze der 4. Deckspelze stets mehr als 6 mm lang; Deckspelze 4,0–4,6 mm lang, deutlich (mindestens 1 mm lang) begrannt

Rispe oft nickend, dicht

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Ährchen bis zur Spitze der 4. Deckspelze stets mehr als 6 mm lang; Deckspelze 4,0–4,6 mm lang, deutlich (mindestens 1 mm lang) begrannt

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Laubblattscheide vom Grund an offen

Blattscheide meist kahl, gelbgrün

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Laubblattscheide vom Grund an offen

Spreite glatt, selten gegen die Spitze zu leicht rau

Gefäßbündel 7–13

Blattscheide meist kahl, gelbgrün

Blattstiel:

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Felsstandorte
  • Wälder und Forste

Felsige Hänge, Felssteppen, Föhrenwälder, Felsschutt; über Karbonat oder Silikat

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)

Felsige Hänge, Felssteppen, Föhrenwälder, Felsschutt

über Karbonat oder Silikat

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–obermontan

 

Geologie/Boden:

  • Flachgründige Böden
  • pH-indifferent/auf intermediärem Gestein

Felsige Hänge, Felssteppen, Föhrenwälder, Felsschutt

über Karbonat oder Silikat

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI