Wiesen-Platterbse

Lathyrus pratensis


Gattung (genus)

Platterbse, Erbse / Lathyrus s.lat.

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonym: "Gelbe Platterbse"
Pflanze ausdauernd, mit unterirdischen, dünnen Ausläufern, ohne Knollen; Stängel 4-kantig, sehr schmal geflügelt; Laubblattspreite 1-paarig (aus nur 2 Fiedern bestehend), Fiedern schmallanzettlich, 4–8× so lang wie breit, unterseits deutlich längsnervig, spitz; Trauben 3–12-blütig. Krone gelb. Ohne Blütenduft; Frucht braunschwarz bis schwarz, kaum bauchig. Höhe: 30–60(120) cm. Hemikryptophyt. (V)VI–VII. Fettwiesen.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Pflanze ausdauernd, mit unterirdischen, dünnen Ausläufern

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 30–60(120) cm

 

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Infloreszenz wenigblütig
  • Typ: Traube

Trauben 3–12-blütig

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: gelb
  • Schmetterlingsblüte

Krone gelb

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Staubblätter verwachsen
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Blütenduft:

  • ohne Blütenduft

ohne Blütenduft

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

mit unterirdischen, dünnen Ausläufern, ohne Knollen

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

mit unterirdischen, dünnen Ausläufern, ohne Knollen

Stängel 4-kantig, sehr schmal geflügelt

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, paarig (ohne Endblättchen)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Fiederblätter: verzweigte oder unverzweigte Ranke anstelle des Endblättchens
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • mit Ranken
  • Spreite lanzettlich
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Apex: Blattspreite zugespitzt

Laubblattspreite 1-paarig (aus nur 2 Fiedern bestehend)

Fiedern schmallanzettlich, 4–8× so lang wie breit, unterseits deutlich längsnervig, spitz

 

Blattstiel:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)
  • Farbe: blau oder schwarz

Frucht braunschwarz bis schwarz, kaum bauchig

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Fettwiesen

 

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)

Fettwiesen

 

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

(V)VI–VII