Kugelsamen-Platterbse

Lathyrus sphaericus

Gattung (genus)

Platterbse, Erbse / Lathyrus s.lat.

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonym: Ziegelrote Platterbse 

Stipeln 0,5–1 mm breit; Fiedern 8–20× so lang wie breit; Traubenstiel ca. so lang wie der  Blütenstiel, 5–20 mm lang, ca. so lang wie der Tragblattstiel; Krone orangerot; Frucht 40–60 mm lang und 4–5(7) mm breit; Samen 3–4 mm lang, glatt. Höhe: 15–50 cm. ☉ Therophyt. V–VI. Extensiv bewirtschaftete Weingärten, Gebüschränder, magere Böschungen, sandige Ruderalstellen; collin–submontan; zerstreut. Mediterran.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

Mediterranraum

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • krautig

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 15–50 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Infloreszenz wenigblütig
  • Typ: Traube
  • Nur Einzelblüten

Traubenstiel ca. so lang wie der Blütenstiel, 5–20 mm lang, ca. so lg wie der Tragblattstiel

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: orange
  • Farbe: rot
  • Schmetterlingsblüte

Krone orangerot

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, paarig (ohne Endblättchen)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Fiederblätter: Spitze oder Dorn anstelle der Endfieder
  • Fiederblätter: verzweigte oder unverzweigte Ranke anstelle des Endblättchens
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • mit Ranken

Stipeln 0,5–1 mm breit

Fiedern 8–20× so lang wie breit

Blattstiel:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Frucht 40–60 mm lang u. 4–5(7) mm breit

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Frucht mehr- bis vielsamig

Samen 3–4 mm lang, glatt

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Ruderalstandorte
  • Gebüsche und Hochstaudenfluren

Extensiv bewirtschaftete Weingärten, Gebüschränder, magere Böschungen, sandige Ruderalstellen

Ökologie:

Extensiv bewirtschaftete Weingärten, Gebüschränder, magere Böschungen, sandige Ruderalstellen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan

Geologie/Boden:

  • Lockere Böden (kiesig, sandig)

Extensiv bewirtschaftete Weingärten, Gebüschränder, magere Böschungen, sandige Ruderalstellen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI