Petersilie

Petroselinum

Familie (familia)

Doldenblütler / Apiaceae


Die Gattung umfasst weltweit 3 und in Europa 2 Arten.

Pflanze nicht distelartig; zerrieben stark riechend; die meisten Blüten zwittrig; Grundblätter (und untere Stängelblätter) 1- bis mehrfach-gefiedert od. -fiederschnittig oder 1- bis mehrfach-3-zählig zusammengesetzt; Hüllblätter fehlend oder nur 1–2(4), oft hinfällig; Hüllchenblätter mindestens 3, bleibend; Kelch undeutlich, Krone gelblich-grün; Frucht gerippt, von der Seite zusammengedrückt; Laubblattzipfel dreieckig, weißlich bespitzt; Kulturpflanze, selten verwildernd.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Kulturpflanze, selten verwildernd.

 

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Proterandrie

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Doppeldolde

Hüllblätter fehlend od. nur 1–2(4), oft hinfällig

Hüllchenblätter mindestens 3, bleibend

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüte mit Nektarien/Nektarblättern/Diskus
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: gelb
  • Farbe: grünlich

Krone gelb od. grünlich-gelb od. gelblich-weiß od. grünlich

Kelch undeutlich

Krone gelblich-grün

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten unterständig
  • Fruchtblätter verwachsen
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig
  • nicht vorhanden oder hinfällig

Kelch undeutlich

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Pfahlwurzel
  • Speicherwurzel(n) – Rüben und Wurzelknollen

Rübe

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze nicht distelartig

Grundblätter (und untere Stängelblätter) 1- bis mehrfach-gefiedert od. -fiederschnittig od. 1- bis mehrfach-3-zählig zusammengesetzt

Pflanze zerrieben stark riechend

Kulturpflanze, selten verwildernd

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
  • mit Blattscheide
  • Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)

Grundblätter (und untere Stängelblätter) 1- bis mehrfach-gefiedert od. -fiederschnittig od. 1- bis mehrfach-3-zählig zusammengesetzt

Pflanze zerrieben stark riechend

Laubblattzipfel 3-eckig, weißlich bespitzt

Blattstiel:

Rosette:

Fruchtstand:

Hüllblätter fehlend od. nur 1–2(4), oft hinfällig

Hüllchenblätter mindestens 3, bleibend

 

Frucht:

  • Achäne /Karyopse
  • Spaltfrucht (z.B. Ahorn)

Frucht gerippt; von der Seite zusammengedrückt

Doppelachäne

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Teilfrucht einsamig

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen

Kulturpflanze, selten verwildernd

 

Ökologie:

Kulturpflanze, selten verwildernd

 

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

durch den Menschen ausgebreitet

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli