Stadt-Rauke
Sisymbrium loeselii
Gattung (genus)
Familie (familia)
Wenigstens die unteren LB fiederlappigbis -schnittig bis gefiedert; Sa 0,7–1,4 mm lg
FrStiel u. Fr ± aufrecht-abstehend bis abstehend, Fr überall ± gleich dick, — 1–10 cm lg
FrStiele deutl. dünner als die 1–6 cm lg Fr
KB 2–4 mm lg, alle nicht gehörnt; KroB 3–7 mm lg; Pf ☉–Á, ohne kriechendes Rhizom
KB 3–4 mm lg; KroB 5–7 mm lg, h‘- bis sattgelb; Antheren 1,5–2 mm lg; junge Fr die Blü derselben Traube nicht od. kaum überragend
Stg unten dicht rauhaarig: mit » 2 mm lg, abstehenden od. abwärtsgerichteten Haaren. — LB fast kahl (im östl. Ö) od. oft stark behaart; KroB 5–6(7) mm lg; Gri (in Blü u. Fr) kürzer als 1 mm. H: 30–60(70) cm. ☉–H? Th–He. V–XI. Ruderalstellen: Schuttplätze, Pflasterritzen, Wegränder; stadt- u. eisenbahnliebend; coll; in W s hfg, sonst zstr bis slt. UG; – B, W, N, O, St,(K, S, NordT, OstT†, V†); – LC, SüdT, (TN†), VI†; SLO) Stadt-R., Wien-R., Lösel-R., (dtld.: Berlin-R.)/ S. loeselii
Vwm. unter S. orientale und Erucastrum nasturtiifolium!
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–60(70) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
- Typ: Traube
- Infloreszenz vielblütig
junge Frucht die Blüten derselben Traube nicht od. kaum überragend
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
Krone hell- bis sattgelb
Kronblatt 5–6(7) mm lang
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Antheren 1,5–2 mm lang
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Pfahlwurzel
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Pflanze kurzlebig, ohne kriechendes Rhizom
Stängel unten dicht rauhaarig: mit ca. 2 mm langen, abstehenden od. abwärtsgerichteten Haaren
oben meist kahl
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
Wenigstens die unteren Laubblätter fiederlappig bis -schnittig bis gefiedert; Laubblatt fast kahl (im östlichen Österreich) od. oft stark behaart
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
Ruderalstellen: Schuttplätze, Pflasterritzen, Wegränder
stadt- u. eisenbahnliebend
Ökologie:
- Störungszeiger
Ruderalstellen: Schuttplätze, Pflasterritzen, Wegränder; stadt- u. eisenbahnliebend
Höhenstufen:
collin
Geologie/Boden:
- Flachgründige Böden
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
Ruderalstellen: Schuttplätze, Pflasterritzen, Wegränder
stadt- u. eisenbahnliebend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
- 11 - November
V–XI