Flügel-Schuppenmiere

Spergularia maritima


Gattung (genus)

Schuppenmiere / Spergularia

Familie (familia)

Nelkengewächse / Caryophyllaceae


Synonyme: Groß-Salzmiere, Große Salz-Schuppenmiere, Strand-Schuppenmiere, Spergularia media, Spergularia mar­ginata, Spergula media

Stipeln bis zur Hälfte miteinander verwachsen; Laubblätter sukkulent; Blüten 8–12 mm im Durchmesser; Kelchzipfel am Grund mit dunkler Drüse; Krone blassrosa; Staubblätter (7)10; Früchte 6–12 mm lang, etwa 2× so lang wie der Kelch; Samen glatt bis kaum warzig, alle (oder die meisten) mit breitem, weißlichem Hautsaum geflügelt, hellbraun. Höhe: 5–40 cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: (V)VI–X. Feuchte Salzsteppen; Salztonböden; anthropogen selten an Autobahnrändern (Salzstreu­ung!); collin; zerstreut bis selten; im Nord-Burgenland um den Neusiedler See vorkommend; gefährdet.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

gefährdet

Gebiet:

  • Nordburgenland

im Nord-Burgenland um den Neusiedler See vorkommend

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 5–40 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Infloreszenz lockerblütig
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten trichter- oder radförmig
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)

Blüten 8–12 mm im Durchmesser

Krone blassrosa

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 7, 8 oder 9 Staubblätter
  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Staubblätter frei

Staubblätter (7)10

Blütenkelch:

Kelchzipfel am Grund mit dunkler Drüse

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze sukkulent
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stipeln bis zur Hälfte miteinander verwachsen; Laubblätter sukkulent

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Gegenständig
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Spreite linealisch

Stipeln bis zur Hälfte miteinander verwachsen; Laubblätter sukkulent

Blattstiel:

Frucht:

Früchte 6–12 mm lang, etwa 2× so lang wie der Kelch

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

Feuchte Salzsteppen; Salztonböden; anthropogen selten an Autobahnrändern (Salzstreu­ung!); collin

im Nord-Burgenland um den Neusiedler See vorkommend

Ökologie:

  • Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant

Feuchte Salzsteppen; Salztonböden; anthropogen selten an Autobahnrändern (Salzstreu­ung!)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Geologie/Boden:

Feuchte Salzsteppen; Salztonböden; anthropogen selten an Autobahnrändern (Salzstreu­ung!)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

(V)VI–X