Groß-Federgras
Stipa pulcherrima
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Schön-Federgras, Gelbscheiden-Federgras
Mittlerer Haarstreifen der Deckspelze ca. so lang oder etwas länger als die unmittelbar seitlich benachbarten; Deckspelze (15)20–23(25) mm lang; Granne (23)30–45(50) cm lang; Laubblattspreite unterseits fein papillös-rau punktiert (20-fache Lupe!). Laubblattscheiden meist kahl; Ligula der Grundblätter (0,8)1,0–3,3(4,1) mm lang, die der oberen Stängelblätter 5–7(9) mm lang, alle kurz behaart (Wimpern kürzer als 0,5 mm); Laubblattspreiten 2–3(3,5) mm breit, meist flach, derb, bis 80 cm lang; Stängel unter der Rispe kahl oder kurz und anliegend behaart, unter den Knoten fast kahl. Höhe: 50–100 cm. Hemikryptophyt. V–VI. (Halb-)Trockenrasen (oft über Löss), (Felssteppen); collin–submontan; selten bis sehr selten. Besonders im Pannonikum.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Gebiet:
Besonders im Pannonikum und in den Südalpen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- Horstiger Wuchs
- krautig
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 50–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Ährenrispe (bei Süßgräsern)
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
Mittlerer Haarstreifen der Deckspelze ca. so lang od. etwas länger als die unmittelbar seitlich benachbarten
Deckspelze (15)20–23(25) mm lang; Granne (23)30–45(50) cm lang; Laubblattspreite unterseits fein papillös-rau punktiert (20-fache Lupe!). Laubblattscheiden meist kahl
Stängel unter der Rispe kahl oder kurz und anliegend behaart, unter den Knoten fast kahl
Blütenblätter:
- Farbe: gelb
- Farbe: braun/schwärzlich
- Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Mittlerer Haarstreifen der Deckspelze ca. so lang od. etwas länger als die unmittelbar seitlich benachbarten
Deckspelze (15)20–23(25) mm lang; Granne (23)30–45(50) cm lang
Blütensymmetrie:
- Blüte asymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- Pflanze kahl
- Pflanze behaart
- Pflanze rauh
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Laubblattspreite unterseits fein papillös-rau punktiert (20-fache Lupe!). Laubblattscheiden meist kahl
Stängel unter der Rispe kahl od. kurz u. anliegend behaart, unter den Knoten fast kahl
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
Laubblattspreite unterseits fein papillös-rau punktiert (20-fache Lupe!)
Laubblattscheiden meist kahl
Ligula der Grundblätter (0,8)1,0–3,3(4,1) mm lang, die der oberen Stängelblätter 5–7(9) mm lang, alle kurz behaart (Wimpern kürzer als 0,5 mm)
Laubblattspreiten 2–3(3,5) mm breit, meist flach, derb, bis 80 cm lang
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Halbtrockenrasen
- Trockenrasen
- Felsstandorte
(Halb-)Trockenrasen (oft über Löss), (Felssteppen)
Besonders im Pannonikum und in den Südalpen
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
(Halb-)Trockenrasen (oft über Löss), (Felssteppen)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Geologie/Boden:
- Flachgründige Böden
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
(Halb-)Trockenrasen (oft über Löss), (Felssteppen)
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Bohrfrucht
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
V–VI