Bereifte Klein-Wiesenraute
Thalictrum minus subsp. majus
Gattung (genus)
Klein-Wiesenraute / Thalictrum minus s.lat.
Gattung (genus)
Familie (familia)
Hahnenfußgewächse / Ranunculaceae
Synonyme: Thalictrum minus subsp. pseudominus, Thalictrum pseudominus
Pflanze schon im Frühjahr bis Frühsommer blühend; Stängel meist stark zickzack hin- und hergebogen; Stängelblätter in oder unterhalb der Stängelmitte rosettig gedrängt; Laubblätter ohne Nebenblättchen; Laubblattrhachis im Querschnitt rundlich oder mit abgerundeten Kanten; Blättchen am Grund meist abgerundet bis herzförmig, selten keilförmig, ihre größte Breite in den beiden unteren Dritteln, unterseits mit stark hervortretenden Nerven, ledrig, stets stark blaugrün bereift. Höhe: 10–40 cm. Blütezeit: V–VI. Schwarzföhrenwälder und Gesteinsfluren über Karbonat; collin–subalpin; selten (?).
Detailbeschreibung
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
- Pflanze einhäusig
weibliche Organe (Gynözeum):
Narbe nicht gefranst
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängelblätter in oder unterhalb der Stängelmitte rosettig gedrängt; Stängel meist stark zickzack hin- und hergebogen
Stängel und Laubblatt kahl, selten kurz-drüsenhaarig, Haare aber nie auf Epidermissockeln, geruchlos oder stinkend; Stängel gerillt bis deutlich kantig;
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Farbe: glauk (blaugrün)
Laubblattrhachis im Querschnitt rundlich oder mit abgerundeten Kanten
Laubblatt stets stark blaugrün bereift
Blättchen am Grund meist abgerundet bis herzförmig, selten keilförmig, ihre größte Breite in den beiden unteren Dritteln
Blättchen ≈ ledrig, unterseits mit stark hervortretenden Nerven
Laubblätter ohne Nebenblättchen
Blättchen 5–30 mm lang, durch wenig eingesenkte Nerven oberseits nicht runzelig wirkend
Lebensraum:
- Felsstandorte
- Wälder und Forste
Schwarzföhrenwälder und Gesteinsfluren über Karbonat
Ökologie:
Zeigerwerte: 6 x 7 3 8 3
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
coll–suba
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Schwarzföhrenwälder und Gesteinsfluren über Karbonat
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
V–VI
Schon im Frühjahr bis Frühsommer blühend