Einfach-Wiesenraute

Thalictrum simplex s.lat.

Gattung (genus)

Wiesenraute / Thalictrum

Familie (familia)

Hahnenfußgewächse / Ranunculaceae


Synonym: Steife Wiesenraute

Pflanze meist höher als 15 cm; Rhizom kriechend; Nebenblättchen meist fehlend; Blättchen der mittleren Stängelblätter 4–20× so lang wie breit, länglich bis schmal-linealisch; Blättchen der oberen Stängelblätter mindestens 1,5× so lang wie breit, eiförmig oder lanzettlich bis schmal-linealisch; Rispe schmal, länglich-eiförmig, lockerblütig; Blüten nickend; Perigonblätter 2–3 mm lang; Staubblätter hängend, weiß bis gelblichweiß; Antheren meist bespitzt; Nüsschen 1–2,5 mm lang; Blüten nur selten duftend. Hemikryptophyt. Niedermoorwiesen, Pfeifengraswiesen, wechselfeuchte Karbonat-Magerrasen; selten bis sehr selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Wuchsform:

  • krautig

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • Pflanze einhäusig

Blütenstand:

  • Typ: Rispe/Schirmrispe
  • Infloreszenz lockerblütig

Rispe schmal, länglich-eiförmig, lockerblütig

Blütenblätter:

Perigonblätter 2–3 mm lang

Blüte nickend

männliche Organe (Andrözeum):

Staubblätter hängend; Anthere meist bespitzt

Staubfäden weiß bis gelblichweiß, nicht oder nur schwach verbreitert

 

Blütenduft:

  • ohne Blütenduft

Blüte duftlos, selten duftend

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)

Rhizom kriechend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: geteilt, geschnitten

Blättchen der mittleren Stängelblätter länglich bis schmallinealisch, 4–20× so lang wie breit

Nebenblättchen meist fehlend;

Frucht:

Nüsschen ohne geflügelte Kanten, jedoch ± deutlich längsrinnig, 1–5 mm lang, (fast) sitzend, aufrecht

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Niedermoorwiesen, Pfeifen­graswiesen, wechsel­feuchte Karbonat­magerrasen

Ökologie:

  • Wechselfeuchtezeiger

wechsel­feuchte Karbonat­magerrasen

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell