Feld-Klee

Trifolium campestre


Gattung (genus)

Klee / Trifolium

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonyme: Gelber Acker-Klee; Chrysaspis campestris

Stängel niederliegend bis aufsteigend; Stipeln eiförmig, am Grund verbreitert, meist kürzer als der Laubblattstiel. Stiel des mittleren Blättchens deutlich länger als die der beiden seitlichen; Köpfe 12–40-blütig; Blüten (3)4–5(6) mm lang; Kelch kahl (aber manchmal nur die Röhre und die Zähne ± be­wimpert), die unteren Kelchzipfel meist viel länger als die oberen. Krone hellgelb oder sattgelb; Fahne löffelförmig, deutlich längsgefurcht, auf dem Rücken flach, nur an der Spitze ein­wärts gebogen; Griffel höchstens ⅓× so lang wie die Frucht. Größe: 5–30(50) cm lang. –kurzlebig; Therophyt–Hemikryptophyt. (V)VI–X. Fett- und Magerwiesen, Äcker, Waldwege, Ruderal­stel­len, (auch in Begrünungssaaten); besonders auf karbonatarmen Böden; collin–montan; sehr häufig bis selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Therophyt–Hemikryptophyt

Wuchsform:

  • krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Größe: 5–30(50) cm lang

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Typ: Kopf/Köpfchen

Köpfe 12–40-blütig

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Schmetterlingsblüte

Fahne löffelförmig, deutlich längsgefurcht, auf dem Rücken flach, nur an der Spitze einwärts gebogen

Blüten (3)4–5(6) mm lang

Krone hellgelb od. sattgelb

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

Griffel höchstens ⅓× so lang wie die Frucht

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Kelch kahl (aber manchmal nur die Röhre u. die Zähne ± bewimpert), die unteren Kelchzipfel meist viel länger als die oberen

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend

Stängel niederliegend bis aufsteigend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

Stiel des mittleren Blättchens deutlich länger als die der beiden seitlichen

Stipeln eiförmig, am Grund verbreitert, meist kürzer als der Laubblattstiel

Blattstiel:

  • Blattstiel lang (deutlich)
  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Stipeln eiförmig, am Grund verbreitert, meist kürzer als der Laubblattstiel

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Griffel höchstens ⅓× so lang wie die Frucht

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Fett- u. Magerwiesen, Äcker, Waldwege, Ruderalstellen, (auch in Begrünungssaaten)

bes. auf karbonatarmen Böden

Ökologie:

Fett- u. Magerwiesen, Äcker, Waldwege, Ruderal¬stel¬len, (auch in Begrünungssaaten)

bes. auf karbonatarmen Böden

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin - montan

Geologie/Boden:

bes. auf karbonatarmen Böden

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

(V)VI–X