Gewöhnlicher Schweden-Klee

Trifolium hybridum subsp. hybridum

Art (species)

Schweden-Klee / Trifolium hybridum

Gattung (genus)

Klee / Trifolium

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Eine der beiden burgenländischen Unterarten des Schweden-Klee / Trifolium hybridum. Weitere Informationen siehe dort. 

Synonyme: Trifolium fistulosum

Stängel aufrecht oder aufsteigend, hohl, wenig verzweigt; Blättchen 1,5–3 cm lang und 1–2(–2,5) cm breit, mit ca. 20 Paaren Seitennerven; Dolde (15)20–25 mm breit; Fahne 7–8 mm lang. Nasswiesen, feuchte Fettwiesen, Wegränder, Böschungen, Ruderalstellen, Kunstrasen; collin–submontan (montan); häufig. Bienenweidepflanze; verwilderte Kulturpflanze (Futterpflanze, in Rasensaaten zur Bö­schungs­begrünung usw.); selten kultiviert. Wahrscheinlich etabliert; oder an Feuchtstandorten heimisch? (Heimat bzw. Hauptverbreitung: Westeuropa?).

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
  • Ureinheimisch = indigen

verwilderte Kulturpflanze (Futterpflanze, in Rasensaaten zur Böschungsbegrünung usw.); selten kultiviert. Wahrscheinlich etabliert; od. an Feuchtstandorten heimisch?

Verbreitung:

Heimat bzw. Hauptverbreitung: Westeuropa?

Lebensform:

Wuchsform:

  • krautig

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln

Bienenweidepflanze

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Typ: Dolde

Dolde (15)20–25 mm breit

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: braun/schwärzlich
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Farbe: mehrfarbig oder gemustert
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Schmetterlingsblüte
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Fahne 7–8 mm lang

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Blütenduft:

siehe Trifolium hybridum s.lat.

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend

Stängel aufrecht od. aufsteigend, hohl, wenig verzweigt

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Nervatur fieder-/netznervig

Blättchen 1,5–3 cm lang u. 1–2(–2,5) cm breit, mit ca. 20 Paaren Seitennerven

Blattstiel:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
  • Ruderalstandorte
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Nasswiesen, feuchte Fettwiesen, Wegränder, Böschungen, Ruderalstellen, Kunstrasen

verwilderte Kulturpflanze (Futterpflanze, in Rasensaaten zur Böschungsbegrünung usw.); selten kultiviert

Ökologie:

  • Staunässezeiger/Vernässungszeiger

Nasswiesen, feuchte Fettwiesen, Wegränder, Böschungen, Ruderalstellen, Kunstrasen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan (montan)

Geologie/Boden:

Nasswiesen, feuchte Fettwiesen, Wegränder, Böschungen, Ruderalstellen, Kunstrasen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

siehe Trifolium hybridum s.lat.