Zickzack-Klee, Mittel-Klee

Trifolium medium


Gattung (genus)

Klee / Trifolium

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Im Burgenland (wie auch in Österreich) (vermutlich) nur die Unterart Trifolium medium subsp. medium. Nähere Informationen siehe dort.

Synonym: Mittlerer Klee

Pflanze ausdauerndStängel aufsteigend, meist zickzackförmig hin- und hergebogen, oft rötlich überlaufen oder ge­strichelt; freier Teil der Stipeln lanzettlich, 8–15× so lang wie breit, in eine lange, krautige Spitze ausgezogen. Blättchen 2–4× so lang wie breit; Blütenstand 1–1,5(2)× so lang wie breit; Kelchröhre außen kahl, Kelchzipfel bewimpert, sonst kahl, zur Fruchtzeit nicht sternförmig spreizend, Krone meist hellpurpurrot. Größe: 20–45 cm lang. Hemikryptophyt. VI–VIII. Lichte Wälder, Säume, Trockenwiesen; collin–montan(–subalpin); häufig. 

Anmerkung: Steht bezüglich der Blättchen-Breite in der Mitte zwischen Wiesen-Klee / Trifolium pratense und Hügel-Klee / Trifolium alpestre, daher der  Artbeiname.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • krautig

Pflanze ausdauernd

Stängel aufsteigend, meist zickzackförmig hin- u. hergebogen

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Größe: 20–45 cm lang

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Typ: Kopf/Köpfchen

Blütenstand 1–1,5(2)× so lang wie breit

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: rot
  • Schmetterlingsblüte
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Krone meist hellpurpurrot

 

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt
  • Kelch behaart oder bewimpert

Kelchröhre außen kahl

Kelchzipfel bewimpert, sonst kahl

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze ausdauernd

Stängel aufsteigend, meist zickzackförmig hin- u. hergebogen, oft rötlich überlaufen od. gestrichelt

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

Blättchen 2–4× so lang wie breit

freier Teil der Stipeln lanzettlich, 8–15× so lang wie breit, in eine lange, krautige Spitze ausgezogen

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wälder und Forste

Lichte Wälder, Säume, Trockenwiesen

Ökologie:

Lichte Wälder, Säume, Trockenwiesen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–montan(–subalpin)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August

VI–VIII